AbbVie Aktie: Positiver Impuls

Mehrere Analystenhäuser bewerten die AbbVie-Aktie nach positiven Pipeline-Entwicklungen und soliden Quartalszahlen nun optimistischer. Die Finanzdaten bleiben robust.

Kurz zusammengefasst:
  • Mehrere Analysten erhöhen Bewertung und Kursziele
  • Neue FDA-Zulassung und positive Studiendaten
  • Starkes Umsatzwachstum im dritten Quartal 2025
  • Attraktive Dividendenrendite von rund drei Prozent

Die Wall Street blickt mit wachsendem Optimismus auf den Pharma-Riesen AbbVie. Nach einer Reihe strategischer Pipeline-Erfolge und soliden Quartalszahlen haben mehrere große Analystenhäuser ihre Bewertungen für die Aktie nach oben geschraubt. Die zentrale Frage ist, ob die neuen Medikamente den Umsatzrückgang durch auslaufende Patente langfristig auffangen können.

Analysten setzen auf Wachstum

Die Stimmung unter Analysten hat sich spürbar aufgehellt. Die durchschnittliche Einschätzung für die AbbVie-Aktie liegt nun bei „Moderate Buy“. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Kursziele. Morgan Stanley bestätigte Mitte Dezember ein „Overweight“-Rating mit einem Ziel von 269 US-Dollar. Nur zwei Tage zuvor hatte HSBC seine Bewertung von „Hold“ auf „Buy“ erhöht und das Kursziel auf 265 Dollar angehoben.

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Insgesamt sehen dreizehn Analysten die Aktie als „Buy“, drei sogar als „Strong Buy“. Acht bewerten sie neutral mit „Hold“. Das durchschnittliche Kursziel der Wall Street liegt bei knapp 246 Dollar. Dies spiegelt die Erwartung wider, dass die jüngsten Erfolge in der Arzneimittelentwicklung das künftige Wachstum beschleunigen werden.

Pipeline liefert wichtige Meilensteine

Der Optimismus speist sich aus konkreten Fortschritten. Ein Schlüsselmoment war die Zulassung der Kombinationstherapie aus Epkinly, Rituxan und Revlimid durch die US-Arzneimittelbehörde FDA im November. Sie bietet eine neue Behandlungsoption für Patienten mit rückfälligem Follikulären Lymphom.

Weitere positive Daten kamen von Fachkonferenzen:
* Auf der ASH 2025 wurden Fortschritte bei T-Zell-Engager-Therapien präsentiert.
* Phase-3-Daten zeigten die Überlegenheit des Migränemittels Atogepant gegenüber einem Placebo.

Diese Entwicklungen sind entscheidend, um den Umsatzverlust durch nachlassenden Patentschutz für ältere Blockbuster wie Humira auszugleichen.

Solide Fundamentaldaten stützen den Kurs

Die finanzielle Basis des Unternehmens bleibt robust. Im dritten Quartal 2025 übertraf AbbVie die Erwartungen mit einem Gewinn je Aktie von 1,86 US-Dollar bei einem Umsatzanstieg von 9,1% auf 15,78 Milliarden Dollar. Treiber waren die Immunologie-Präparate Skyrizi und Rinvoq, die zusammen rund sieben Milliarden Dollar Umsatz generierten.

Für das laufende vierte Quartal rechnet das Management mit einem Gewinn zwischen 3,32 und 3,36 Dollar je Aktie. Zudem ist AbbVie weiterhin eine attraktive Dividendenaktie. Die nächste Quartalsdividende in Höhe von 1,73 Dollar wird voraussichtlich am 17. Februar 2026 ausgezahlt, bei einem Ex-Datum am 16. Januar. Dies entspricht einer jährlichen Rendite von etwa 3,0%.

Die Aktie notiert nach einer starken Performance in den letzten Monaten nahe ihrem Jahreshoch. Die nächste Bewährungsprobe stehen die Quartalszahlen für Q4 2025, die einen weiteren Beleg für die erfolgreiche Umsatzumstellung liefern müssen.

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