Paris (www.fondscheck.de) - Der Teilfonds DNCA Invest Beyond Infrastructure & Transition (
ISIN LU0309082369 /
WKN A0M2K0 ) ist bestrebt, den MSCI Europe Infrastructure Net-Index über den empfohlenen Anlagezeitraum zu übertreffen, so die Experten von DNCA Investments.
Die wichtigsten europäischen Aktienindices hätten 2021 auf historischen Höchstständen geschlossen (STOXX 600: +22,2%), gestärkt durch einen euphorischen Dezember (+5,4%).
Trotz der hohen Infektiosität von Omikron, die die Staaten dazu zwinge, neue gezielte Restriktionen zu verhängen, seien die Nachrichten aus dem Gesundheitsbereich relativ ermutigend, da sich die Wirksamkeit der Impfstoffe bestätigt habe, die Variante weniger gefährlich sei und die Krankenhäuser widerstandsfähig seien. Dies könnte nach Ansicht der Experten von DNCA Investments ein weiterhin solides Wirtschaftswachstum im Jahr 2022 unterstützen und das Vertrauen der Märkte fördern, trotz der sehr kurzfristigen Auswirkungen der Gesundheitsauflagen insbesondere auf den Dienstleistungssektor. In Europa dürfte die weitere Auszahlung der Mittel aus dem europäischen Konjunkturprogramm die Erholung unterstützen, indem ein Großteil der Haushaltsausgaben in Italien, Spanien und Frankreich finanziert werde.
Der Inflationsdruck sei hoch und bleibe auch in den kommenden Monaten eine große Herausforderung. Der Inflationsdruck werde weiterhin durch den Mangel an Arbeitskräften und die anhaltenden Beschränkungen der Lieferketten angeheizt. Die Zentralbanken würden weiterhin auf eine sehr allmähliche Normalisierung ihrer Geldpolitik setzen. Dies habe die Anleiherenditen im Dezember nach oben getrieben: Die 10-jährige US-Rendite sei im Monatsvergleich um 6 Bp auf +1,50% und die deutsche Bundesanleihe um 16 Bp auf -0,18% gestiegen.
Im Gesamtjahr seien die Märkte von den Sektoren Banken (+34%), Technologie (33.7%) und Medien (+31.7%) angetrieben worden. Im Gegensatz dazu hätten die Sektoren Telekom (+11,8%), Versorger (+5,4%) und Reise und Freizeit (+3,7%) die schlechteste Performance verzeichnet. Der letztgenannte Sektor gehöre übrigens zu den wenigen Sektoren, die trotz der starken Erholung im Dezember (+12%) noch lange nicht wieder ihr Vorkrisenniveau erreicht hätten.
Im vergangenen Monat habe der DNCA Invest Beyond Infrastructure & Transition Fund eine Rendite von 4,82% erzielt und damit im Großen und Ganzen im Einklang mit seinem Index MSCI Europe Infrastructure NR mit 4,66% gelegen. Die Performance sei von Transport- und Wiedereröffnungswerten angetrieben worden, da die Märkte durch die geringere Virulenz von Omikron im Vergleich zur Delta-Variante beruhigt worden seien. Im Gesamtjahr sei der Fonds mit 7,16% gegenüber 9,44% um -228 Bp hinter seinem Index zurückgeblieben.
Die wichtigsten Beiträge zur Monatsperformance seien gewesen: Veolia (+63 Bp - grünes Licht aus Brüssel für die Übernahme von SUEZ), VINCI (+43 Bp), Ferrovial (+33 Bp), E.ON (+32 Bp - Beschleunigung des Wachstumsprofils, das auf dem CMD bestätigt worden sei, mit einem CAGR von 6% der erwarteten RAB für 2021-26 und 5% jährlichem Dividendenwachstum, finanziert durch 2 bis 4 Mrd. Euro aus Veräußerungen), Getlink (+29 Bp).
Die größten Verlierer seien dagegen Telecom Italia (-14 Bp - Unsicherheiten bezüglich des Angebots von KRR, Rücktritt des CEO) und die Wachstumswerte des Portfolios unter Grenergy Renovables (-9 Bp), Cellnex (-6 Bp), Aker Clean Hydrogen (-5 Bp) und Ørsted (-2 Bp) gewesen.
Im vergangenen Monat hätten die Experten von DNCA Investments nur wenige Bewegungen vorgenommen, mit Ausnahme einer marginalen Reduzierung der Gewichte von E.ON und Veolia nach ihrer guten Börsenentwicklung im Gesamtjahr.
Die Investitionsquote des Fonds liege derzeit bei 94,56%. (Stand vom 10.01.2022) (31.01.2022/fc/a/f)