Frankfurt (www.fondscheck.de) - Der
Metzler Wertsicherungsfonds 93 A (
ISIN DE000A0MY0U9 /
WKN A0MY0U ) strebt als Anlageziel eine möglichst hohe Partizipation an den globalen Aktien- und Rentenmärkten bei gleichzeitiger Einhaltung einer auf das Kalenderjahresende bezogenen Wertuntergrenze an, so die Experten von Metzler Asset Management.
Die Wertuntergrenze werde jeweils zum Kalenderjahresanfang festgelegt und betrage in der Regel 93% des am vorangegangenen Kalenderjahresende festgelegten Nettoinventarwertes (bereinigt um wiederangelegte Beträge und Steuerabschläge). Verlustvermeidung, Kapitalerhalt oder die Einhaltung der Wertuntergrenze könne zu keiner Zeit garantiert oder gewährleistet werden. Beim Kauf innerhalb eines Jahres könne ein erhöhtes Risiko bestehen.
Es würden Aktien, aktiengleichwertige Wertpapiere sowie Derivate darauf, fest und variabel verzinsliche Wertpapiere sowie Derivate darauf und Geldmarktinstrumente erworben. Daneben könnten Wandel- und Optionsanleihen, Indexzertifikate und sonstige verbriefte Schuldtitel, andere marktfähige Wertpapiere, Investmentanteile sowie in Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente hinzu erworben werden.
Auch im April seien sowohl die Aktien- als auch die Rentenmärkte weiter unter Druck gewesen. Die gestiegenen Energiepreise würden nach wie vor eine wichtige Rolle spielen. Insbesondere die Inflation werde hierdurch weiter getrieben und eine gefährliche Lohn-Preis-Spirale drohe. In den USA hätten die Löhne unlängst bereits merklich angezogen; auch in Europa und insbesondere Deutschland würden erste Tendenzen in diese Richtung zeigen. Parallel spitze sich die Lieferkettenproblematik aufgrund geschlossener Häfen in China und der dortigen Zero-Covid-Strategie weiter zu.
Insbesondere der hohe Inflationsdruck aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise habe die Anleihemärkte weiter unter Druck gesetzt. Auch die Erwartungen an die Zentralbanken in Bezug auf weitere Zinsschritte würden dabei eine Rolle spielen. Auf Monatssicht seien die Zinsen 10-jähriger Staatsanleihen bester Bonität auf globaler Ebene erneut deutlich angestiegen.
Der Fonds sei in den April mit einer Aktienquote von rund 15% und einem Rentenanteil von etwa 7% gestartet, was auf Fondsebene einer Duration von einhalb Jahren entsprochen habe. Die Quoten würden sich immer mit Blick auf die Wertuntergrenze zum Jahresende, die bei 93% des Volumens vom Jahresanfang liege, und der aktuellen Marktentwicklung ergeben.
Entsprechend der Strategie hätten die Experten von Metzler Asset Management die Aktienallokation infolge der schwachen Aktienmärkte weiter reduziert. Die Aktienquote habe zum Ende des Berichtsmonats bei etwa 9% gelegen. Die Duration sei aufgrund der stark steigenden Zinsen ebenfalls auf dem sehr niedrigen Niveau gehalten worden und habe zum Monatsende bei etwa 0,4 Jahren gelegen, was einer Rentenquote von etwa 6% im Fonds entsprochen habe. (Stand vom 29.04.2022) (19.05.2022/fc/a/f)