Dogecoin kämpft mit einer harten Korrektur und notiert aktuell im Bereich des 52-Wochen-Tiefs. Doch abseits der trüben Kursdaten formiert sich Widerstand: Großinvestoren nutzen den Preisverfall für massive Zukäufe. Gleichzeitig öffnet ein neuer Schritt der Handelsplattform Coinbase den Markt weiter für institutionelles Kapital. Steht der Meme-Coin vor einer Bodenbildung oder droht der weitere Absturz?
Neue Derivate als Hoffnungsträger
Ein wesentlicher Treiber für die aktuelle Marktstruktur ist die Einführung regulierter Dogecoin-Perpetual-Futures durch Coinbase am 19. Dezember. Dieser Schritt ermöglicht es institutionellen Anlegern, gezielter in den Markt einzusteigen. Die Auswirkungen sind bereits sichtbar: Das Open Interest (OI) für Dogecoin-Futures stieg um 11 Prozent auf insgesamt 2,97 Milliarden US-Dollar an.
Marktbeobachter werten steigendes Open Interest in Kombination mit einer Stabilisierungsphase oft als Zeichen dafür, dass frisches Kapital in den Markt fließt, anstatt dass lediglich Positionen geschlossen werden. Analysten sehen in diesen Kontrakten einen wichtigen Schritt, um die Marktstruktur von Dogecoin über den reinen Kleinanleger-Handel hinaus zu festigen.
Großinvestoren kaufen die Schwäche
Während die Stimmung am Gesamtmarkt angespannt bleibt – der „Fear & Greed Index“ signalisiert mit einem Wert von 20 extreme Angst –, agieren große Marktteilnehmer antizyklisch. On-Chain-Daten zeigen, dass sogenannte „Wale“ innerhalb von nur 48 Stunden rund 480 Millionen DOGE akkumuliert haben.
Dieses aggressive Kaufverhalten während der Kursrücksetzer deutet darauf hin, dass vermögende Investoren auf eine Trendwende spekulieren. Sie stellen sich damit gegen den Verkaufsdruck der Kleinanleger. Auch die Positionierung im Vergleich zur Konkurrenz bleibt stabil: Mit einer Marktkapitalisierung von rund 22 Milliarden US-Dollar behauptet Dogecoin seinen Vorsprung vor Wettbewerbern wie Cardano.
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Charttechnik: Kampf an der Unterstützung
Trotz der positiven Fundamentaldaten ist das charttechnische Bild angeschlagen. Mit einem Kurs von 0,12 US-Dollar notiert Dogecoin exakt am 52-Wochen-Tief und weist einen Abstand von über 54 Prozent zum Jahreshoch auf. Die Volatilität bleibt mit annualisierten 54,60 Prozent hoch.
Technisch bewegt sich der Coin in einer engen und volatilen Zone. Die Marke um 0,12 US-Dollar fungiert als kritische Unterstützung, die von den Bullen verteidigt werden muss. Auf der Oberseite liegt der erste wichtige Widerstand bei 0,1341 US-Dollar. Ein Ausbruch über dieses Niveau wäre notwendig, um den Weg in Richtung des 50-Tage-Durchschnitts bei 0,15 US-Dollar freizumachen. Der RSI (Relative Strength Index) deutet unterdessen auf eine neutrale Marktlage hin, wobei erste Divergenzen auf dem 4-Stunden-Chart ein mögliches Nachlassen des Verkaufsdrucks signalisieren könnten.
Fazit
Die kommenden Handelstage dürften die kurzfristige Richtung vorgeben. Sollte die Unterstützung bei 0,12 US-Dollar nachhaltig brechen, drohen weitere Abverkäufe bis in den Bereich der Oktober-Tiefs um 0,10 US-Dollar. Gelingt jedoch die Verteidigung dieses Niveaus und ein Anstieg über 0,14 US-Dollar, könnte die Kombination aus Wal-Käufen und neuen Futures-Produkten eine Erholung einleiten.
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