Deutz Aktie: Sparkurs zahlt sich aus!

Der Motorenhersteller Deutz kehrt mit einem bereinigten Betriebsergebnis von 28,4 Millionen Euro in die Gewinnzone zurück und übertrifft seine Sparziele deutlich.

Kurz zusammengefasst:
  • Bereinigtes Betriebsergebnis vervierfacht auf 28,4 Millionen Euro
  • Umsatzwachstum von fast 15 Prozent im dritten Quartal
  • Kosteneinsparungen übertreffen Erwartungen deutlich
  • Expansion ins Rüstungsgeschäft durch Sobek-Übernahme

Der Motorenbauer aus Köln kehrt in die Gewinnzone zurück. Im dritten Quartal vervierfachte sich das bereinigte Betriebsergebnis auf 28,4 Millionen Euro – ein deutliches Zeichen, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen. Die Aktie reagierte mit einem Kurssprung von knapp drei Prozent auf 8,24 Euro.

Von Juli bis September steigerte das Unternehmen den Umsatz um fast 15 Prozent auf 493,3 Millionen Euro. Die operative Marge kletterte dabei von mageren 1,7 Prozent im Vorjahr auf nun 5,8 Prozent. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 12,3 Millionen Euro – nach einem Verlust von zwei Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Sparprogramm übertrifft Erwartungen

Das 2024 gestartete Sanierungsprogramm zeigt Wirkung: Die ursprünglich bis Ende 2026 geplanten Einsparungen von 50 Millionen Euro werden nach Unternehmensangaben deutlich übertroffen. Allein 2025 sollen die Kosten nachhaltig um mehr als 25 Millionen Euro sinken.

Konzernchef Sebastian Schulte sprach zudem von einem guten Start ins Schlussquartal. Doch was steckt hinter der positiven Entwicklung? Neben dem Kostenmanagement liefert vor allem die Expansion ins Rüstungsgeschäft Rückenwind. Im September übernahm Deutz die Sobek Group, einen Anbieter von Antriebssystemen für Drohnen. Das neue Portfolio und ein gut laufendes Servicegeschäft treiben das Wachstum.

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Bau- und Agrarmärkte enttäuschen

Die Kehrseite: Der Auftragseingang sank im dritten Quartal um gut 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schulte dämpfte daraufhin die Umsatzprognose für 2025 und peilt nun nur noch das untere Ende der Spanne von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro an. Die erhoffte Erholung in den Märkten für Baumaschinen und Landtechnik blieb bislang aus.

Dennoch bleibt die DZ-Bank bei ihrer positiven Einschätzung und spricht von einem soliden Quartal. Für das Gesamtjahr strebt das Management eine operative Marge in der Mitte der Bandbreite von fünf bis sechs Prozent an.

Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt, erreichte im September mit 9,94 Euro ein Jahreshoch und fiel dann deutlich zurück. Die jüngsten Zahlen könnten nun für neuen Schwung sorgen – vorausgesetzt, das vierte Quartal hält, was der Vorstand verspricht.

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