Bitcoin notiert zum Jahresausklang bei rund 87.800 US-Dollar – weit entfernt vom Allzeithoch. Nachdem die Kryptowährung im Oktober noch 126.198 Dollar erreichte, folgte ein Rücksetzer um über 30 Prozent. Während institutionelle Käufer weiter akkumulieren, herrscht bei vielen Anlegern Verunsicherung: Läuft Bitcoin den traditionellen Krisenwährungen Gold und Silber den Rang ab – oder bleibt die Rally diesmal aus?
Zwischen Hoffen und Bangen
Bitcoin bewegt sich seit Tagen in einer engen Spanne zwischen 86.500 und 90.000 Dollar. Entscheidend wird laut Analysten die Rückeroberung der 90.000er-Marke sein. Sollte dieser Widerstand fallen, könnte sich der Weg in Richtung 105.000 Dollar öffnen. Auf der Unterseite liegt die kritische Unterstützungszone bei 84.000 bis 85.000 Dollar. Ein nachhaltiger Bruch würde weitere Verkaufswellen in Richtung 80.000 Dollar auslösen können.
Die On-Chain-Daten zeigen ein gemischtes Bild: Kurzfristige Halter stehen mit einem durchschnittlichen Einstandskurs von 99.900 Dollar deutlich im Minus. Langfristige Investoren hingegen halten eisern an ihren Positionen fest – Coins, die länger als fünf Jahre gehalten werden, blieben zuletzt nahezu unangetastet.
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Institutionelle spalten sich
Bei den US-amerikanischen Bitcoin-ETFs herrscht geteilte Stimmung. Während im Dezember Nettoabflüsse von 1,1 Milliarden Dollar zu verzeichnen waren, nutzen Digital Asset Treasuries die Kursschwäche gezielt: Allein im vergangenen Monat kauften sie 42.000 BTC – der größte Zukauf seit Juli. Strategy Inc. (ehemals MicroStrategy) führt die Liste der Unternehmenskäufer weiterhin an. Insgesamt halten Firmen mittlerweile über 1,09 Millionen Bitcoin.
Gold und Silber ziehen davon
Ein auffälliger Trend zum Jahresende: Bitcoin hinkt den Edelmetallen massiv hinterher. Gold legte 2025 um etwa 73 Prozent auf rund 4.530 Dollar je Unze zu, Silber schoss sogar um 170 Prozent auf über 81 Dollar hoch. Die These vom „digitalen Gold“ wird damit auf eine harte Probe gestellt. Analysten führen die Underperformance auf die aktuelle Risikoaversion zurück: In Zeiten geopolitischer Spannungen greifen Investoren offenbar lieber zu handfesten Sachwerten.
Ausblick: Entscheidende Woche
Die kommenden Tage könnten richtungsweisend werden. Am Dienstag veröffentlicht die US-Notenbank das Protokoll ihrer jüngsten Sitzung – ein möglicher Impulsgeber. Sollten die Aussagen dovish ausfallen, könnte Bitcoin davon profitieren. Die Arbeitsmarktdaten am Mittwoch dürften ebenfalls Bewegung in den Markt bringen. Ob Bitcoin die 90.000-Dollar-Marke zurückerobern und damit die Basis für einen erneuten Aufwärtstrend in 2026 legen kann, wird sich in den ersten Januarwochen zeigen.
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