Nvidia Aktie: China greift an

Chinas Kartellbehörde leitet Untersuchung gegen Nvidia wegen Verstößen bei der Mellanox-Übernahme ein. Gleichzeitig verkaufen sich die China-spezifischen Chips schlecht.

Kurz zusammengefasst:
  • Kartellermittlung wegen Mellanox-Übernahme von 2020
  • Schwache Nachfrage nach China-Chip RTX6000D
  • 6,3-Milliarden-Dollar-Deal mit CoreWeave bis 2032
  • Eskalation im Handelskonflikt zwischen USA und China

Während sich Nvidia als unangefochtener KI-Chip-Champion feiert, hat Chinas oberste Kartellbehörde dem US-Konzern am Montag einen empfindlichen Schlag versetzt. Der Vorwurf: Verstoß gegen Antimonopol-Gesetze bei der milliardenschweren Mellanox-Übernahme von 2020. Gleichzeitig macht sich ein weiteres Problem breit – die neuen China-Chips verkaufen sich schlecht. Eskaliert der Chip-Krieg zwischen Washington und Peking gerade?

Kartellbehörde schlägt zu

Chinas Marktregulierungsbehörde SAMR verkündete nach einer Voruntersuchung, dass Nvidia die Auflagen für die Mellanox-Akquisition nicht eingehalten habe. Eine umfassende Untersuchung wird nun eingeleitet, wobei Details zu den Verstößen und möglichen Strafen noch nicht bekannt sind. Das Timing ist brisant: Zeitgleich verhandeln chinesische und amerikanische Delegationen in Madrid über Handelsfragen.

Verschärft wird die Lage durch schwache Nachfrage nach Nvidias neuem China-Chip RTX6000D. Große chinesische Tech-Konzerne zögern bei Großbestellungen – der Chip sei zu teuer und schwächer als Alternativen vom Schwarzmarkt.

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Milliarden-Deal als Gegengewicht

Während China Probleme macht, sichert sich Nvidia anderswo ab. Ein 6,3-Milliarden-Dollar-Vertrag mit dem KI-Cloud-Anbieter CoreWeave läuft bis April 2032. Nvidia kauft dabei unverkaufte Rechenzentrumskapazitäten, um sich kritische KI-Ressourcen zu sichern. Zusätzlich verkündete der Konzern neue Partnerschaften mit Cybersecurity-Firma CrowdStrike und dem California College of the Arts.

Chip-Krieg spitzt sich zu

Die China-Entwicklungen sind der neueste Schachzug im globalen Halbleiter-Konflikt. Washington verschärft kontinuierlich Exportbeschränkungen für fortschrittliche Chips nach China, Peking antwortet mit dem Aufbau einer eigenen Chip-Industrie und Kartellverfahren gegen US-Konzerne.

Nach chinesischem Kartellrecht drohen Strafen von 1% bis 10% des Jahresumsatzes im betroffenen Markt. Nvidias Strategie mit China-spezifischen Chips steht nun auf dem Prüfstand – gefangen zwischen US-Restriktionen und chinesischen Vergeltungsmaßnahmen.

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