Siemens Energy Aktie: Rally ohne Ende?

Siemens Energy schließt ein starkes Börsenjahr nahe dem Jahreshoch ab. JPMorgan bestätigt ein Kursziel von 160 Euro, warnt aber vor technischer Überhitzung.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie mit über 138 Prozent Jahresgewinn
  • JPMorgan bestätigt Kursziel von 160 Euro
  • RSI signalisiert extrem überkaufte Situation
  • Gas Services und Grid Technologies als Treiber

Siemens Energy krönt ein außergewöhnliches Börsenjahr mit einem starken Finish kurz vor den Feiertagen. Während sich die Aktie in direkter Schlagdistanz zum Jahreshoch befindet, gießt die US-Großbank JPMorgan mit einer ambitionierten Prognose neues Öl ins Feuer. Investoren müssen nun abwägen, ob die fundamentale Stärke die mittlerweile technisch heiß gelaufene Situation rechtfertigt.

Die wichtigsten Fakten zum Jahresende:
* Performance YTD: +138,69 %
* Schlusskurs: 120,30 €
* Analysten-Ziel: 160,00 € (JPMorgan)
* Abstand 200-Tage-Linie: +29,39 %

Siemens Energy

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JPMorgan sieht massives Potenzial

Pünktlich zum Fest lieferte JPMorgan am Dienstag eine Einschätzung, die das positive Sentiment untermauert. Die Analysten bestätigten ihr „Overweight“-Rating und halten an dem Kursziel von 160 Euro fest. Vom aktuellen Niveau bei 120,30 Euro impliziert dies ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 33 Prozent.

Als Begründung führen die Experten vor allem die robusten Erwartungen an den freien Cashflow an. Siemens Energy ist strategisch so positioniert, dass der Konzern überdurchschnittlich von den globalen Infrastruktur-Investitionen profitieren dürfte. Trotz der massiven Kursgewinne im Jahr 2025 bewerten die Analysten das Papier noch nicht als ausgereizt.

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Fundamentale Treiber intakt

Die Kursentwicklung wird durch operative Fortschritte gestützt. Analystenhäuser wie Alphavalue und Jefferies verwiesen zuletzt auf angehobene Ziele für die kommenden Jahre. Besonders die Sparten Gas Services und Grid Technologies (Stromnetze) erweisen sich als verlässliche Gewinnbringer in einem Umfeld weltweit steigender Stromnachfrage. Auch bei der Windkraft-Tochter Siemens Gamesa sehen Marktbeobachter zunehmend Stabilisierungstendenzen.

Warnsignal im Chartbild?

Der Blick auf die technischen Indikatoren mahnt jedoch zur Vorsicht. Mit einem RSI (Relative Strength Index) von 85,4 ist die Aktie derzeit extrem überkauft. Solche Werte deuten oft auf eine kurzfristige Überhitzung hin und erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Konsolidierung. Auch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von knapp 30 Prozent zeigt, wie weit sich der Kurs von seinem langfristigen Trend entfernt hat.

Das Jahreshoch bei 124,50 Euro bleibt der entscheidende Widerstand. Gelingt im neuen Jahr der nachhaltige Ausbruch über diese Marke, wäre der Weg in Richtung des JPMorgan-Ziels charttechnisch frei. Prallt der Kurs jedoch ab, könnte aufgrund der hohen Bewertung eine Korrektur bis in den Bereich des 50-Tage-Durchschnitts bei rund 112 Euro folgen.

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