Die UBS bereitet den nächsten Schritt ihrer Sparoffensive vor. Ab Mitte Januar 2026 sollen weitere Mitarbeiter gehen – diesmal trifft es Beschäftigte im IT-Bereich. Hintergrund: Die Bank schaltet die übernommenen Credit-Suisse-Systeme ab und streicht damit zahlreiche operative Stellen. Der Kurs gibt nach diesem Wochenende um 0,4 Prozent nach auf 39,39 Franken.
Die wichtigsten Fakten:
- IT-Systeme der Credit Suisse werden Mitte 2026 abgeschaltet
- Migration der Kundendaten soll bis dahin abgeschlossen sein
- Neue Entlassungswelle ab Januar 2026 geplant
- Kurs liegt 77 Prozent über 52-Wochen-Tief
Kostensenker im Zeitplan
Die Bank hält sich strikt an ihren Integrations-Fahrplan. Mit der Abschaltung der Credit-Suisse-Infrastruktur entfallen nicht nur laufende Kosten für redundante Systeme, sondern auch die dazugehörigen Personalstellen. Das Management treibt die Synergien nach der Notübernahme 2023 konsequent voran.
Für Investoren zeigt sich: Die UBS nimmt kurzfristige Belastungen in Kauf, um die Kostenbasis dauerhaft zu senken. Der Markt honoriert diese Konsequenz grundsätzlich, auch wenn die Umsetzung operationelle Risiken birgt.
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Starke Zahlen stützen den Trend
Im dritten Quartal 2025 legte die Bank einen Reingewinn von 2,4 Milliarden Dollar vor – ein Plus von 74 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Analysten von Zacks reagierten mit einer Hochstufung auf „Strong Buy“ und verweisen auf die verbesserten Gewinnaussichten.
Charttechnisch bleibt das Bild intakt. Die Aktie handelt nahe ihrem 17-Jahres-Hoch und liegt mehr als 14 Prozent über ihrem 50-Tage-Durchschnitt.
Konsolidierung nach Rally
Der heutige Rücksetzer unterbricht eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung: Allein in den vergangenen 30 Tagen gewann der Titel über 22 Prozent. Die nun anstehenden technischen Migrationen werden zeigen, ob die Integration reibungslos verläuft – oder ob es zu Störungen im operativen Geschäft kommt. Der langfristige Aufwärtstrend bleibt vorerst ungebrochen.
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