Alibaba hat in diesem Jahr eine beeindruckende Rallye hingelegt, doch nun ziehen dunkle Wolken auf. Trotz starker Wachstumszahlen in der Cloud treten namhafte Experten plötzlich auf die Bremse und senken ihre Kursziele. Der Grund für die Skepsis liegt in der aggressiven Strategie des Tech-Giganten: Fressen die enormen Kosten für die KI-Offensive kurzfristig die Gewinne auf oder ist dies der Beginn einer neuen Ära?
Margendruck statt Rekordgewinne
Obwohl die Aktie seit Jahresanfang bereits über 68 Prozent zugelegt hat, zeigen sich Finanzprofis zunehmend vorsichtiger. Am Dienstag revidierten Analysten der Bank of America und von Bernstein ihre Erwartungen nach unten. Zwar bleiben die generellen Kaufempfehlungen („Buy“ bzw. „Outperform“) bestehen, doch die Kursziele wurden spürbar gekappt.
Hintergrund dieser Zurückhaltung ist der aktuelle Quartalsbericht. Während die Cloud-Sparte, angetrieben durch den Hunger nach künstlicher Intelligenz, ein Umsatzwachstum von 34 Prozent verzeichnete, drücken massive Investitionen auf die Stimmung. Die aggressive Expansion in KI-Infrastruktur und der Ausbau des „Quick Commerce“-Geschäfts belasten die Margen kurzfristig stärker als erwartet. Die Botschaft der Wall Street ist klar: Wachstum ja, aber zu welchem Preis?
Angriff auf die Hardware-Front
Um das eigene Ökosystem zu stärken, wagt Alibaba nun den direkten Sprung in den Hardware-Markt. Mit den offiziell vorgestellten „Quark Smart Glasses“ greift der Konzern die Konkurrenz im Bereich der Wearables an.
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Die Strategie zielt auf eine tiefe Verzahnung von Software und Hardware ab:
* Integration: Die Brille ist direkt mit dem hauseigenen Qwen-KI-Modell und dem Quark-Browser verbunden.
* System-Engine: Auch im Desktop-Browser fungiert die KI nun als fundamentales Systemelement.
* Wettbewerb: Alibaba positioniert sich damit frontal gegen andere Tech-Riesen, die auf KI-gestützte Hardware setzen.
Großanleger wittern Chance
Trotz der kurzfristigen Margensorgen und der gesenkten Kursziele scheinen institutionelle Anleger das langfristige Potenzial zu sehen. Schwergewichte wie Brandes Investment Partners, Goldman Sachs und UBS haben ihre Positionen zuletzt deutlich aufgestockt. Sie setzen darauf, dass die heutige Investitionswut die Marktführerschaft von morgen sichert.
Aktuell notiert das Papier bei 139,40 Euro und verteidigt damit seine starken Gewinne aus den letzten zwölf Monaten. Anleger stehen nun vor der Entscheidung, ob sie den Analysten folgen und Gewinne mitnehmen oder auf den langfristigen Erfolg der KI-Strategie wetten.
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