Barrick Aktie: Elliott greift an!

Der aktivistische Investor Elliott wird mit einer 700-Millionen-Dollar-Beteiligung Großaktionär bei Barrick. Zeitgleich tauscht das Management die komplette Führungsspitze aus und plant umfassende Umstrukturierungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Elliott wird zehntgrößter Aktionär mit 700 Millionen Dollar
  • Komplette Führungsriege wird ausgetauscht
  • Regionale Geschäftsbereiche werden neu strukturiert
  • Aufspaltung des Konzerns rückt näher

Der Goldriese steht vor einem dramatischen Umbau. Der aktivistische Investor Elliott Investment Management steigt mit 700 Millionen Dollar bei Barrick ein – und schon beginnt die große Umstrukturierung. Zeitgleich tauscht das Management die komplette Führungsriege aus. Steht eine Aufspaltung des Konzerns bevor?

Elliott Investment steigt groß ein

Heute wurde bekannt: Elliott Investment Management hat eine Beteiligung im Wert von mindestens 700 Millionen US-Dollar an Barrick erworben. Damit avanciert der für aggressive Einflussnahme bekannte Fonds zu einem der zehn größten Aktionäre des Minengiganten.

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Elliott gilt als knallharter Aktionär, der Unternehmen zu radikalen Schritten drängt. Der Einstieg fällt nicht zufällig mit einer internen Revolution zusammen.

Management-Revolution im Goldkonzern

Parallel verkündete Interims-CEO Mark Hill eine umfassende Neustrukturierung. Das regionale Betriebsmodell wird komplett überarbeitet:

• Die ertragreiche Pueblo-Viejo-Mine wird in den nordamerikanischen Geschäftsbereich eingegliedert
• Lateinamerika und Asien-Pazifik werden zusammengelegt
• Das gesamte C-Level-Management wird ausgetauscht

Tim Cribb übernimmt als neuer Chief Operating Officer für Nordamerika, Wessel Hamman wird CFO und George Joannou rückt als Chief Development Officer ins Executive Leadership Team auf. Die bisherigen Führungskräfte müssen gehen.

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Diese radikalen Schritte zeigen: Der Druck ist immens. Trotz hoher Goldpreise litt die Aktie unter operativer Underperformance und steigenden Kosten.

Aufspaltung rückt näher

Schon vor Elliotts Einstieg kursierten Gerüchte über eine mögliche Konzernaufspaltung. Der Plan: Zwei separate börsennotierte Unternehmen entstehen. Das erste würde die hochprofitablen „Tier-1-Assets“ in Nordamerika bündeln – allen voran das lukrative Nevada Joint Venture mit Newmont. Das zweite Unternehmen bekäme die risikoreicheren Minen in Afrika und Asien.

Elliott soll diesen Plänen gegenüber „ermutigt“ sein. Eine Aufspaltung könnte den sogenannten „Konglomeratsabschlag“ reduzieren und den wahren Wert der nordamerikanischen Assets freilegen.

Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Seit dem überraschenden Abgang von Langzeit-CEO Mark Bristow im September herrscht Unsicherheit. Seine Strategie der globalen Diversifizierung stieß bei Investoren auf wachsende Kritik – besonders wegen politischer Risiken in afrikanischen Ländern wie Mali.

Mit Elliott als aktivem Großaktionär an Bord dürfte der Druck auf das neue Management exponentiell steigen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Barrick tatsächlich den Weg der Aufspaltung einschlägt oder durch operative Verbesserungen das Vertrauen zurückgewinnen kann.

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