Vonovia Aktie: Neues Jahrestief

Der Immobilienkonzern stellt seine Führung neu auf, doch der Aktienkurs fällt auf ein neues 52-Wochen-Tief. Analysten halten dennoch an einer positiven Einschätzung fest.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie notiert auf neuem 52-Wochen-Tief
  • Neue Entwicklungsvorständin ab 2026 berufen
  • Goldman Sachs sieht über 50 Prozent Kurspotenzial
  • Fokus liegt auf Liquiditätssicherung und Verkäufen

Europas größter Wohnungsbaukonzern ordnet seine Führung neu und setzt ein Zeichen für künftiges Wachstum. Doch die Börse straft das Papier gnadenlos ab. Während das Management langfristige Pläne schmiedet, kapituliert der Kurs vor der aktuellen Realität und fällt auf einen neuen Tiefpunkt.

Das Wichtigste in Kürze:
* Vorstandsumbau: Katja Wünschel wird neue Entwicklungsvorständin, Ruth Werhahn verlängert bis 2029.
* Kursrutsch: Die Aktie fiel gestern auf ein neues 52-Wochen-Tief von 23,97 Euro.
* Analysten-Optimismus: Goldman Sachs sieht mit einem Ziel von 37 Euro massives Aufwärtspotenzial.

Strategie trifft auf Marktrealität

Mitten in der Branchenkrise sendet der Konzern ein Signal der Kontinuität und Expansion. Der Aufsichtsrat holt Katja Wünschel an Bord. Als neue Chief Development Officer (CDO) soll sie ab Mitte 2026 das Entwicklungsgeschäft leiten – ein klarer Hinweis darauf, dass Vonovia mittelfristig wieder auf Neubau setzt. Gleichzeitig sorgt die vorzeitige Vertragsverlängerung von Personalvorständin Ruth Werhahn bis 2029 für Stabilität in der Führungsetage.

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Die Börse honoriert diesen strategischen Weitblick aktuell jedoch nicht. Im Gegenteil: Die Aktie rutschte gestern auf einen Schlusskurs von 23,97 Euro ab – exakt das neue 52-Wochen-Tief. Seit Jahresanfang summieren sich die Verluste mittlerweile auf fast 19 Prozent. Marktteilnehmer ignorieren die Personalien weitgehend und fokussieren sich weiterhin auf das belastende Zinsumfeld, das schwer auf den Immobilienbewertungen lastet.

Analysten sehen Kaufchance

Ganz anders bewerten Experten die Lage. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hält trotz des Abverkaufs an ihrer Kaufempfehlung fest und sieht das Kursziel bei 37 Euro. Das entspräche vom aktuellen Niveau aus einem Kurspotenzial von über 50 Prozent. Die Analysten betrachten den derzeitigen Abschlag als überzogen und verweisen auf stabile operative Kennzahlen sowie eine Bewertung unter Buchwert, die bereits viel Pessimismus einpreist.

Fokus auf Liquidität

Der Blick richtet sich nun auf das operative „Überwintern“. Entscheidend für eine Bodenbildung ist kurzfristig weniger die langfristige Personalplanung, sondern die Liquiditätssicherung durch Verkäufe von Teilbeständen und stabile Schuldenquoten. Anleger warten daher auf die kommenden Q4-Zahlen, die zeigen müssen, ob der Abwertungsdruck auf das Portfolio endlich nachlässt und die Marke um 24 Euro verteidigt werden kann.

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