BioNTech hat mit dem rechtzeitigen Ausstieg aus einem gescheiterten Forschungsprogramm eine strategisch kluge Entscheidung getroffen. Während der ehemalige Partner Genmab nun die Entwicklung von Acasunlimab offiziell beendet, zeigt sich: Das Mainzer Unternehmen hat bereits im August 2024 die richtigen Schlüsse gezogen und Ressourcen umgeschichtet.
Konkurrent bestätigt BioNTechs Strategie
Die Nachricht von gestern Abend hat es offiziell gemacht: Genmab stoppt die klinische Entwicklung von Acasunlimab vollständig. Für BioNTech ist das eine nachträgliche Bestätigung seiner Portfoliobereinigung vor gut vier Monaten. Während Genmab nun die Kosten des gescheiterten Programms tragen muss, hat BioNTech diese Mittel längst in aussichtsreichere Projekte investiert.
Die eingesparten Entwicklungskosten – vermutlich ein zweistelliger Millionenbetrag – fließen jetzt in die eigenen mRNA- und Antikörper-Wirkstoffe. Diese Kapitalallokation wird vom Markt als Zeichen eines disziplinierten Managements gewertet, das unrentable Programme frühzeitig erkennt und beendet.
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CureVac-Übernahme als Gegenpol
Parallel dazu hat BioNTech Mitte Dezember die Übernahme von CureVac abgeschlossen und sich damit zentrale Patente im mRNA-Bereich gesichert. Die Kombination aus vermiedenen Verlusten beim Acasunlimab-Programm und dem Zugewinn an geistigem Eigentum durch CureVac stärkt die Position des Unternehmens erheblich.
Die strategische Ausrichtung ist klar: Fokus auf Programme mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit, konsequente Bereinigung von Altlasten. Das schafft eine solide Basis für die Pipeline und setzt Kapital frei, das anderswo besser eingesetzt werden kann.
Kursentwicklung zum Jahresausklang
Die Aktie notiert zum Jahresende bei rund 81 Euro und zeigt sich trotz des branchenüblichen Gewinnmitnahme-Drucks stabil. Mit der Übernahme von CureVac abgeschlossen und dem Acasunlimab-Risiko vom Tisch geht BioNTech mit einer bereinigten Struktur ins neue Jahr.
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