Die Warnsignale mehren sich bei Hoegh Autoliners – und die Investoren reagieren mit Panik. Nach der jüngsten Handelsaktualisierung steht fest: Die Frachtraten sinken, die Kosten steigen und die Gewinnprognose wird nach unten korrigiert. Doch wie tief kann die Aktie noch fallen?
Düstere Prognose schockiert Anleger
CEO Andreas Enger ließ in der Handelsaktualisierung vom 7. Oktober keinen Zweifel an den Herausforderungen: „Das dritte Quartal wurde durch eine schwächelnde Handelsbilanz beeinträchtigt, die sich voraussichtlich fortsetzen wird.“ Noch bedrohlicher klingt seine Ankündigung, dass das EBITDA am unteren Ende der bisher kommunizierten Guidance liegen wird – eine klare Gewinnwarnung also.
Die Zahlen untermauern die düstere Stimmung: Die durchschnittlichen Brutto-Frachtraten sanken im September auf 90,3 US-Dollar pro Kubikmeter, ein Minus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Gleichzeitig erhöhte das Unternehmen seine Charter-Kosten, um die Transportkapazitäten zu halten.
Neue US-Gebühren verschärfen die Krise
Doch damit nicht genug. Ab dem 14. Oktober treten neue Hafenentgelte des US-Handelsvertreters in Kraft, die Hoegh Autoliners jährlich etwa 30 Millionen US-Dollar kosten werden. Enger warnte deutlich: „Diese werden in den kommenden Monaten wahrscheinlich zu Kostendruck führen, wenn sie wie geplant umgesetzt werden.“
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hoegh Autoliners?
Die Märkte reagierten umgehend: Die Aktie stürzte am 7. Oktober bis zu 12 Prozent ab – der stärkste Tagesverlust seit April dieses Jahres. Seit Jahresanfang hat der Wert bereits über 20 Prozent an Wert verloren, und das 52-Wochen-Tief von 5,74 Euro rückt bedrohlich nah.
Warten auf die Quartalszahlen
Die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus: In den kommenden Wochen wird das Unternehmen die vollständigen Q3-Ergebnisse vorlegen. Dann wird sich zeigen, wie stark sich die schwächelnde Handelsbilanz und die steigenden Kosten tatsächlich auf die Gewinne auswirken.
Bis dahin fragen sich die Anleger: Ist dies nur eine vorübergehende Talsohle in einem zyklischen Geschäft – oder der Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends? Die kommenden Quartalszahlen werden die Richtung vorgeben.
Hoegh Autoliners-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hoegh Autoliners-Analyse vom 16. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Hoegh Autoliners-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hoegh Autoliners-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Hoegh Autoliners: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...