Die Aktie von Micron dürfte in den kommenden Monaten von einem massiven Nachfrageschub profitieren. Grund ist die rasant steigende Produktion von High-Bandwidth Memory (HBM) – einem Schlüsselbaustein für KI-Chips. Gleich mehrere Analysten sehen hier erhebliches Potenzial für den US-Speicherchip-Riesen.
UBS Global Research rechnet für 2026 mit einem Anstieg der DRAM-Investitionen um satte 35 Prozent im Jahresvergleich. Haupttreiber: der aggressive Kapazitätsausbau bei HBM durch alle drei großen Speicherhersteller. Auch für 2027 erwarten die Analysten ein weiteres Plus von 7 Prozent.
Milliardengeschäft mit Spezialbauteilen
Besonders interessant wird es bei den Advanced Back-End Solutions. Hier prognostiziert UBS ein Umsatzwachstum von 4 Prozent in 2026 und 7 Prozent in 2027. Der Clou: Die Nachfrage nach speziellen Fertigungsgeräten – sogenannten Temporary Bondern – zieht kräftig an. Diese Technologie ist essentiell für die HBM-Produktion und könnte laut UBS wieder auf über 20 Prozent der Umsätze klettern, nachdem 2025 eine Konsolidierungsphase einsetzte.
Samsung, Micron selbst und SK Hynix treiben die Entwicklung voran. Sie alle investieren massiv in neue Produktionskapazitäten. Jefferies erwartet allein im vierten Quartal 2025 einen Auftragseingang von 120 Millionen Euro bei Zulieferern – ein Sprung um 71 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
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TSMC als zusätzlicher Katalysator
Auch der weltgrößte Auftragsfertiger TSMC spielt eine Schlüsselrolle. Das taiwanesische Unternehmen entwickelt gemeinsam mit Partnern neue UV-Scanner und Reinigungsgeräte für Fotomasken. Diese High-Tech-Ausrüstung wird ab 2027 die Fertigungseffizienz bei fortschrittlichsten Chips deutlich steigern.
Die Investitionen in CoWoS-Technologie – ein hochmodernes Packaging-Verfahren für KI-Prozessoren – nehmen ebenfalls Fahrt auf. Micron liefert hier kritische Speicherkomponenten, die direkt neben den Prozessoren verbaut werden. Das beschleunigt Datenflüsse enorm und macht die Chips leistungsfähiger.
Bleibt die Frage: Wie schnell kommt der Schwung zurück? Nach schwachen Zahlen im dritten Quartal 2025 sehen Experten bereits ab dem Jahresende eine deutliche Erholung. Die Kombination aus HBM-Boom, TSMC-Großaufträgen und der Rückkehr koreanischer Kunden könnte Micron früher als erwartet wieder in die Erfolgsspur bringen.
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