Amazon Aktie: Chancenreiches Potenzial!

Amazon stellt eigene KI-Chips vor, die leistungsstärker und günstiger als Konkurrenzprodukte sein sollen. Analysten heben ihre Kursziele massiv an und sehen großes Potenzial in der Cloud-Offensive.

Kurz zusammengefasst:
  • Neue Amazon-Chips als direkte Nvidia-Herausforderung
  • Analysten erhöhen Kursziele auf bis zu 340 Dollar
  • Solides Kerngeschäft durch Weihnachtsumsätze gestützt
  • Vertikale Integration als strategischer Wettbewerbsvorteil

Der E-Commerce-Riese holt zum Doppelschlag aus. Auf der AWS re:Invent Konferenz in Las Vegas präsentierte Amazon nicht nur neue Cloud-Lösungen, sondern warf mit eigener KI-Hardware dem Platzhirsch Nvidia direkt den Fehdehandschuh hin. Während Analysten ihre Kursziele massiv nach oben schrauben, stellt sich für Anleger die entscheidende Frage: Kann Amazon die hohen Erwartungen erfüllen und die technologische Führung übernehmen?

Kampfansage an die Chip-Branche

Treibende Kraft hinter der aktuellen Euphorie ist die Vorstellung der neuen „Trainium3 UltraServer“. Amazon greift damit direkt in die Hardware-Dominanz von Nvidia ein. Die firmeneigenen Chips sollen laut Unternehmensangaben nicht nur 4,4-mal leistungsfähiger sein als die Vorgängergeneration, sondern auch rund 50 Prozent günstiger als vergleichbare GPU-Systeme der Konkurrenz.

Dieser Schritt ist strategisch brisant: Durch die vertikale Integration kontrolliert Amazon seine Lieferkette besser und kann AWS-Kunden deutlich günstigere Preise für das Training großer Sprachmodelle anbieten. Ergänzt wird die Offensive durch die neue „Amazon Nova 2“-Modellfamilie, die in direkter Konkurrenz zu OpenAI und Google steht. Mit sogenannten „AWS AI Factories“ bringt der Konzern die KI-Infrastruktur zudem direkt in die Rechenzentren der Kunden.

Analysten sehen massives Potenzial

Die Finanzwelt reagierte prompt auf diese technologische Machtdemonstration. Experten sind überzeugt, dass sich die gewaltigen Investitionen in die KI-Infrastruktur – erwartet werden über 100 Milliarden Dollar jährlich – ab 2026 als entscheidender Wettbewerbsvorteil auszahlen werden.

Mehrere Investmentbanken bestätigten ihre Kaufempfehlungen:
* Wedbush Securities sieht ein Kurspotenzial von über 40 Prozent und setzt das Ziel auf 340 US-Dollar.
* Bank of America bekräftigt das „Strong Buy“-Rating mit einem Ziel von 303 US-Dollar.
* Wells Fargo und Citizens JMP hoben ihre Ziele auf 295 beziehungsweise 300 US-Dollar an.

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Stütze durch das Weihnachtsgeschäft

Neben den Cloud-Fantasien liefert auch das Kerngeschäft solide Daten. Erste Zahlen zur „Cyber 5“-Periode zwischen Thanksgiving und Cyber Monday zeigen ein Wachstum der Online-Ausgaben von rund 5 Prozent. Dies spielt Amazon besonders im hochprofitablen Werbegeschäft in die Karten.

Die verbesserte Logistikeffizienz und stabile Konsumausgaben bilden das fundamentale Rückgrat, während die Cloud-Sparte das aggressive Wachstum treibt. Anleger honorieren diese zweigleisige Strategie.

Auch charttechnisch bleibt die Lage spannend: Der Kurs notiert aktuell bei 199,24 Euro und konnte damit den wichtigen 50-Tage-Durchschnitt bei 198,10 Euro knapp verteidigen. Gelingt der Ausbruch über die nächsten Widerstände, scheint der Weg zu den ambitionierten Analystenzielen frei. Amazon positioniert sich nicht mehr nur als Teilnehmer am KI-Rennen, sondern als derjenige, der die Rennstrecke baut.

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