Die Erfolgsmeldungen aus Hamburg reißen nicht ab. Nach gigantischen Abschlüssen in Übersee sichert sich der Turbinenhersteller nun einen wichtigen Auftrag auf dem Heimatmarkt. Diese anhaltende Dynamik kurz vor Weihnachten untermauert die operative Trendwende und wirft ein positives Licht auf die Auslastung für das kommende Jahr.
- Heimspiel: 107 MW Repowering-Projekt in NRW gewonnen.
- Lauf: Dritter Großauftrag innerhalb von zwei Wochen.
- Chart: Aktie notiert in direkter Schlagdistanz zum Jahreshoch.
Strategischer Sieg im Heimatmarkt
Pünktlich zum Start in die verkürzte Weihnachtswoche meldet Nordex Vollzug in Nordrhein-Westfalen. Der Konzern liefert für die Bürgerwind Hollich GmbH & Co. KG insgesamt 16 Turbinen der Delta4000-Serie mit einer Gesamtleistung von 107 Megawatt (MW). Dabei handelt es sich um ein klassisches Repowering-Projekt, bei dem veraltete Bestandsanlagen durch moderne, leistungsfähigere Modelle ersetzt werden.
Dieser Abschluss ist mehr als nur eine Volumenmeldung. Das Repowering-Segment in Deutschland gilt als stabiler Ertragsbringer, und der begleitende Premium-Servicevertrag sichert langfristig wiederkehrende Einnahmen. Damit beweist das Unternehmen, dass es trotz der internationalen Expansion seine Position im technologisch anspruchsvollen deutschen Markt verteidigen kann.
Die Dezember-Offensive
Der aktuelle Deal ist das vorläufige Highlight einer aggressiven Jahresend-Rally bei den Auftragseingängen. Innerhalb von nur zwei Wochen füllte Nordex die Bücher massiv:
1. Ein 1.000 MW (1 GW) Großprojekt in den USA.
2. Der Markteintritt in Kanada mit 200 MW.
3. Der nun bestätigte 107 MW Auftrag in Deutschland.
Diese Dichte an Abschlüssen übertrifft die Erwartungen vieler Marktbeobachter, die zum Jahresende eher mit Ruhe gerechnet hatten. Historisch gesehen nutzen Entwickler oft den Dezember, um Projekte aufgrund regulatorischer Fristen zu finalisieren. Dass Nordex hierbei global derart stark partizipiert, spricht für die Wettbewerbsfähigkeit der aktuellen Plattform.
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Kurs in Schlagdistanz zum Rekord
Die operative Stärke spiegelt sich deutlich im Aktienkurs wider. Mit einem Schlusskurs von 28,98 Euro am vergangenen Freitag und einem beeindruckenden Plus von rund 147 % seit Jahresanfang gehört das Papier zu den Top-Performern des Jahres 2025.
Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 29,40 Euro, das erst am 15. Dezember markiert wurde, beträgt lediglich 1,43 %. Ein nachhaltiger Ausbruch über die psychologisch wichtige Marke von 30 Euro scheint angesichts der gefüllten Orderbücher und der positiven Stimmung greifbar.
Der Fokus der Anleger verschiebt sich nun auf die Profitabilität dieser neu gewonnenen Volumen. Die offiziellen Zahlen zum Auftragseingang im vierten Quartal werden die Basis für die Umsatz- und Margenprognose 2026 bilden und entscheiden, ob der Aufwärtstrend fundamental untermauert werden kann.
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