Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) - Harald Zwick von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Open End Turbo Long (
ISIN DE000HR9R8C4 /
WKN HR9R8C ) der UniCredit auf die Linde-Aktie (
ISIN IE00BZ12WP82 /
WKN A2DSYC ) vor.
Der kontinuierliche Aufwärtstrend der Linde-Aktie sei auch darauf zurückzuführen, dass Linde-CEO Angel selbst während der Coronakrise kontinuierlich die Renditen des DAX-Konzerns verbessert habe. Durch das hohe KGV sei der Wert aber seit den allgemeinen Kursrückgängen im Januar 2022 auch überproportional gesunken. Dennoch sei der Aufwärtstrend noch intakt und der Kurs befinde sich in einer Bodenbildungsphase, von der auch steigenden Kurse wieder möglich seien.
Der Kurs der Linde-Aktie habe sich seit Herbst 2018 mehr als verdoppelt, und jetzt habe Linde sogar den Softwarekonzern SAP als wertvollstes deutsches börsennotiertes Unternehmen abgelöst. Für das Jahr 2021 werde aktuell eine Kapitalisierung von 157,961 Milliarden Euro ausgewiesen, was die Kapitalisierung von SAP um rund 10 Milliarden übertreffe. Lindes Engagement in Wachstumsmärkten wie Elektronik und saubere Energie würden die Aktien in Kombination mit dem widerstandsfähigen Geschäftsmodell zu einem verlässlichen Investment machen. Analysten hätten ihre Schätzungen für den weltgrößten Industriegasehersteller immer weiter angehoben. Anfang des Jahres 2021 hätten sie im Schnitt für das gesamte Jahr 2021 mit einem Gewinn von 8,70 Euro je Aktie gerechnet, inzwischen seien es 10,60 Euro für 2021 und sogar 11,70 Euro für 2022.
Da Linde in den meisten Segmenten Marktführer sei, seien die Aktionäre bereit, ein höheres KGV zu akzeptieren. Die konservative Schätzung von 10,60 Euro Jahresgewinn pro Aktie für 2021 führe zu einem aktuell erwarteten KGV 2021 von rund 42. Die jüngste Vergangenheit habe gezeigt, dass die Linde-Aktionäre bereit seien, KGVs bis zu 56 zu tolerieren. Ab März 2021 habe der Kursverlauf einen Aufwärtstrend ausgebildet, an dessen unterer Begrenzung der Kurs aktuell eine Bodenbildung begonnen habe. Der Trend sei noch intakt und die Bodenbildung erfolge oberhalb der Überschneidung der Unterstützung bei 271,05 Euro und der Untergrenze des Trendkanals. Bleibe der Panikmodus an den Weltbörsen in Bezug auf Werte mit hohem KGV aufrecht, könnte diese Unterstützung jedoch auch unterschritten werden. Dem Jahr 2022 würden größere Schwankungen an den Märkten zugeschrieben und der Januar sei dieser Befürchtung gefolgt. Mittelfristig könnte im Februar aber eine gewisse Beruhigung eintreten, nachdem die Kurse schon so weit nachgegeben hätten. Für Linde würde dies ein Kursanstieg nach der Bodenbildung bedeuten.
Mit einem Open End Turbo Long könnten risikofreudige Anleger, die wieder einen steigenden Kurs der Aktie von Linde in den nächsten Monaten erwarten würden, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,83 profitieren und das Ziel bei 308,40 Euro ins Auge fassen (8,43 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere betrage dabei 20 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position biete sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 265,05 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergebe sich daraus ein Stoppkurs bei 4,09 Euro. Für diese spekulative Idee betrage das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,4 zu 1. (31.01.2022/oc/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.