Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) - Harald Zwick von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Open End Turbo Short (
ISIN DE000JA4G6R6 /
WKN JA4G6R ) von J.P.
Morgan auf die Aktie von
Salesforce.com (
ISIN US79466L3024 /
WKN A0B87V ) vor.
Salesforce gehöre zu den top fünf Firmensoftware-Unternehmen mit einem aktuellen Jahresumsatz von 26,5 Milliarden US-Dollar und einer jährlichen Umsatzsteigerung von über 20 Prozent. Doch der Wind habe Ende November 2021 gedreht und die Marktteilnehmer seien nicht mehr bereit, diese Wachstumsstory sehr teuer zu kaufen. Um das aktuelle KGV zu rechtfertigen, müsse Salesforce noch sehr lange sehr hohe Wachstumsraten erwirtschaften.
Salesforce sei die weltweit führende CRM-Plattform (Customer Relationship Management). Durch die Cloud-basierten CRM-Anwendungen für Vertrieb, Service, Marketing und mehr müssten keine teuren IT-Experten für Verwaltung oder Einrichtung des Systems beschäftigt werden. Doch auch Hauptkonkurrent SAP steige massiv in das Cloud-basierte Geschäft ein und werde Salesforce zunehmend Konkurrenz machen. Die Wachstumsraten in den Quartalsberichten von Salesforce könnten sich sehen lassen, doch das eingepreiste Gewinnwachstum in Höhe von 325 Prozent bis ins Jahr 2023/24 müsse erst noch erwirtschaftet werden, um das KGV 2021/22 von aktuell 326 bis ins Finanzjahr 2023/24 auf immer noch stolze 77 zu drücken. Der nächste Wegweiser werde am 31. Mai 2022 sichtbar, wo Salesforce die Zahlen zum 1. Quartal 2022/23 präsentiere.
Der Salesforce-Kurs habe am 24. November 2021 den Aufwärtstrend verlassen und unmittelbar nach einer kurzen Seitwärtsphase einen Abwärtstrend ausgebildet, der bis dato sein partielles Tief am 12. Mai 2022 bei 154,64 US-Dollar markiert habe. In der Spitze sei dies ein Kursverlust von rund 50 Prozent und ergebe ein Kursniveau wie im April 2020. Trotz Kriegsbeginn in der Ukraine sei der Kurs bis 2. März auf 217,31 US-Dollar angestiegen.
Am 16. März sei der Abwärtstrend kurz verlassen und eine Bodenbildung eingeleitet worden, die kurz darauf wieder in den nach unten gerichteten Trendkanal übergegangen sei. Eine Schlussfolgerung könne aus diesem Bild jedoch gezogen werden: Die Aktionäre seien nicht mehr in dem Ausmaß bereit, ein sehr hohes KGV zu akzeptieren. Ob Salesforce mittel bis langfristig Potenzial habe, werde die Zukunft zeigen. Trotz der Halbierung des Aktienkurses scheine der Abwärtstrend weiter intakt, nachdem die Marktteilnehmer die Wachstumsaussichten generell in Frage stellen würden.
Salesforce gehöre zu den top fünf Firmensoftware-Unternehmen mit einem aktuellen Jahresumsatz von 26,5 Milliarden US-Dollar und einer jährlichen Umsatzsteigerung von über 20 Prozent. Doch der Wind habe Ende November 2021 gedreht und die Marktteilnehmer seien nicht mehr bereit, diese Wachstumsstory sehr teuer zu kaufen. Um das aktuelle KGV zu rechtfertigen, müsse Salesforce noch sehr lange sehr hohe Wachstumsraten erwirtschaften.
Mit dem Open End Turbo Short könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der Salesforce-Aktie in den nächsten Wochen erwarten würden, überproportional von einem Hebel von 5,84 profitieren und das Ziel bei 133,01 US-Dollar ins Auge fassen (5,24 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere betrage 21 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position biete sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 178,01 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Short ergebe sich daraus ein Stoppkurs bei 0,94 Euro. Für diese spekulative Idee betrage das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1. (19.05.2022/oc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.