Allianz Aktie: Pleitewelle droht!

Die Allianz sieht sich mit einer globalen Insolvenzwelle und verschärftem Wettbewerb konfrontiert, was die Gewinnprognosen für 2025 gefährdet und die Aktie unter Druck setzt.

Kurz zusammengefasst:
  • Sechs Prozent mehr Firmenpleiten weltweit prognostiziert
  • Wettbewerbsdruck schmälert Margen im Kerngeschäft
  • Quartalszahlen im November als entscheidender Test
  • Expansion nach Vietnam als strategischer Gegenpol

Die Erfolgsstory der Allianz gerät ins Wanken. Während die Aktie des Münchner Versicherungsriesen seit Jahresbeginn um knapp 19 Prozent zulegte, schlagen jetzt gleich mehrere Alarmsignale auf einmal an. Droht dem Branchenprimus ein böses Erwachen? Die Tochter Allianz Trade warnt vor einer globalen Insolvenzwelle, während gleichzeitig der Wettbewerbsdruck im Kerngeschäft massiv zunimmt.

Eine brisante Mischung aus steigenden Schadensfällen und schmelzenden Margen könnte die bisherigen Gewinnprognosen von 27,84 Euro je Aktie für 2025 zur Makulatur werden lassen. Können die Münchener den doppelten Angriff auf ihre wichtigsten Ertragssäulen parieren?

Doppelschlag: Pleiten und Preiskampf setzen Allianz unter Druck

Die Hiobsbotschaften treffen das Unternehmen gleich an zwei neuralgischen Punkten. Allianz Trade, die Kreditversicherungssparte des Konzerns, prognostiziert für 2025 einen weltweiten Anstieg der Firmenpleiten um sechs Prozent. Diese Entwicklung bedroht direkt das traditionell profitable Kreditversicherungsgeschäft der Allianz.

Parallel dazu zerbröselt der einst komfortable Vorsprung im Kerngeschäft der Schaden- und Unfallversicherung. Der verschärfte Wettbewerb setzt die Margen zusätzlich unter enormen Druck – eine gefährliche Zangenbewegung für den Versicherungsriesen.

Die wichtigsten Risikofaktoren auf einen Blick:
– Globaler Anstieg der Firmenpleiten um 6% bedroht Kreditversicherung
– Schmelzender Wettbewerbsvorsprung im Schadenversicherungsgeschäft
– Explodierende Ersatzteilpreise belasten bereits das Kfz-Geschäft
– Steigende Kreditausfälle bei Geschäftskunden erwartet

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Vietnam-Expansion als Hoffnungsschimmer?

Inmitten der Turbulenzen setzt die Allianz auf geografische Expansion. Mit der Eröffnung des ersten Büros von Allianz Trade in Vietnam will der Konzern von der starken wirtschaftlichen Entwicklung des Landes profitieren. Ob dieser strategische Schritt jedoch ausreicht, um die Belastungen in den etablierten Märkten zu kompensieren, bleibt fraglich.

Quartalszahlen werden zur Nagelprobe

Die Aktie notierte zuletzt bei 352,70 Euro und damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 377,90 Euro. Am 14. November stehen die Zahlen für das dritte Quartal an – ein Termin, der für Anleger zur Stunde der Wahrheit wird. Dann zeigt sich, wie robust sich die Allianz tatsächlich gegen den doppelten Druck aus Insolvenzwelle und Wettbewerbsintensivierung behaupten kann.

Die bisherige Erfolgsgeschichte der Aktie könnte schnell zur Vergangenheit gehören, sollten die befürchteten Belastungen in den kommenden Quartalen voll durchschlagen.

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