SAP Aktie: Kartellschock!

Die EU-Kartelluntersuchung zwingt SAP zu Zugeständnissen im profitablen Wartungsgeschäft. Trotz Beschwichtigungen stürzt die Aktie auf ein 52-Wochen-Tief mit über 25% Verlust zum Jahreshoch.

Kurz zusammengefasst:
  • EU-Kartelluntersuchung zu Wartungspraktiken
  • Aktie fällt auf 52-Wochen-Tief bei 208,15 Euro
  • Über 25 Prozent Verlust zum Jahreshoch
  • Marktabfrage zu SAPs Abhilfemaßnahmen gestartet

Die EU-Kartelluntersuchung trifft SAP mit voller Wucht – und zwingt den Software-Riesen zu Zugeständnissen, die sein lukratives Kerngeschäft bedrohen. Während das Unternehmen die finanziellen Folgen herunterspielt, reagieren Anleger mit Panikverkäufen. Steht die stabile Wartungs-Einnahmequelle jetzt auf dem Spiel?

Zugeständnisse unter Druck

Im Fokus der EU-Kommission stehen SAPs umstrittene Praktiken im On-Premise-Wartungsgeschäft. Konkret geht es um:
– Wiedereinstellungsgebühren für zurückkehrende Kunden
– Die Koppelung von Wartungsdiensten an ungenutzte Lizenzen
– Erschwerte Wechsel zu Konkurrenzanbietern

Als Reaktion darauf hat SAP nun offiziell Abhilfemaßnahmen angeboten, die genau diese Punkte adressieren sollen. Das Unternehmen betont zwar, nicht mit wesentlichen finanziellen Auswirkungen zu rechnen – doch die Börse sieht das anders.

Anleger-Panik trotz Beschwichtigung

Die Kursreaktion spricht eine klare Sprache: Die Aktie stürzte auf ein neues 52-Wochen-Tief bei 208,15 Euro und markiert damit den tiefsten Stand seit über einem Jahr. Besonders beunruhigend für Investoren:

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  • Minus von über 25% zum Jahreshoch
  • Unter allen wichtigen Durchschnitten (50, 100 und 200 Tage)
  • Seit Jahresanfang bereits 12% Verlust

Kann Finanzvorstand Dominik Asam heute auf der Morgan Stanley Konferenz die Wogen glätten? Die Unsicherheit ist greifbar – schließlich handelt es sich beim Wartungsgeschäft um eine der profitabelsten und stabilsten Einnahmequellen des Konzerns.

Was kommt als nächstes?

Die EU-Kommission startet nun eine Marktabfrage, um Feedback zu SAPs Vorschlägen einzuholen. Ein Zeitplan für die endgültige Entscheidung steht noch aus. Bis dahin bleibt die Unsicherheit an der Börse erhalten.

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits fest: Die Q4-Zahlen Ende Januar werden zeigen, ob die Kartell-Sorgen tatsächlich übertrieben waren – oder ob SAPs Goldesel in Gefahr ist.

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