PepsiCo Aktie: Krisen-Modus!
Der Snack-Gigant schließt Produktionsstätten und entlässt Hunderte Mitarbeiter – mitten in einer Phase, in der sich das Konsumverhalten in Nordamerika grundlegend wandelt. Während die jüngsten Quartalszahlen noch die Erwartungen übertrafen, offenbaren sie zugleich ein beunruhigendes Muster: Die Amerikaner kaufen immer weniger Chips und salzige Snacks. Steht PepsiCo vor einem strukturellen Problem, das sich nicht mehr nur durch Kostensenkungen lösen lässt?
500 Jobs fallen weg – Frito-Lay zieht die Notbremse
Am 7. November 2025 bestätigte PepsiCo offiziell die Schließung zweier Frito-Lay-Anlagen in Orlando, Florida. Rund 500 Beschäftigte sind betroffen. Ein Produktionswerk und ein angrenzendes Lager stellten bereits am 4. November den Betrieb ein – 454 Mitarbeiter verloren ihre Jobs. Ein weiteres externes Lager mit 46 Angestellten folgt bis spätestens Mai 2026.
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Das Unternehmen spricht von einer „schwierigen Entscheidung“, getrieben durch „geschäftliche Notwendigkeiten“. Doch hinter dieser Formulierung verbirgt sich eine harte Realität: Die Nachfrage nach Snacks in Nordamerika bröckelt. Bereits zuvor hatte PepsiCo andere Produktionsstätten in New York und Kalifornien geschlossen – ein klares Zeichen dafür, dass die Probleme nicht regional begrenzt sind.
Rückgang bei Volumen und Umsatz
Trotz überraschend starker Quartalszahlen am 8. Oktober 2025 – mit einem Gewinn je Aktie von 2,29 US-Dollar und einem Umsatz von 23,94 Milliarden US-Dollar – zeigt sich in der Frito-Lay-Sparte ein besorgniserregender Trend. Sowohl Produktvolumen als auch Erlöse sanken 2025 bislang um 2 Prozent. Verbraucher greifen seltener zu Chips, Nachos und Co. – sei es aus gesundheitlichen Gründen oder wegen gestiegener Preissensibilität.
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PepsiCo reagiert mit Produktanpassungen: alternative Öle wie Oliven- oder Avocadoöl, der Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe und kleinere, preisgünstigere Packungsgrößen sollen neue Käuferschichten ansprechen. Ob das reicht, um den Abwärtstrend zu stoppen, bleibt offen.
Führungswechsel und neue Identität
Parallel zur operativen Krise vollzieht sich ein Umbruch an der Spitze. Am 10. November 2025 übernimmt Steve Schmitt als neuer Finanzchef die Verantwortung – er tritt die Nachfolge des scheidenden Jamie Caulfield an. Zudem stellte das Unternehmen Ende Oktober eine neue Markenidentität vor, mit der es sich breiter als nur „Pepsi-Cola“ positionieren will.
Die entscheidende Prüfung steht jedoch noch bevor: Die Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025, die im Februar 2026 erwartet werden, dürften zeigen, ob die Restrukturierung greift – oder ob PepsiCo noch tiefer ins Speck schneiden muss. Analysten bewerten die Aktie derzeit mit „Halten“ bis „Moderates Kaufen“ – ein Signal der Unsicherheit.
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