Die ASML-Aktie steht unter Druck. Am Freitag schloss der niederländische Halbleiterausrüster an der Euronext Amsterdam bei 951,60 Euro und damit 0,60 Prozent im Minus. Bereits am Donnerstag hatte das Papier 0,63 Prozent verloren. Die Käuferseite bleibt zurückhaltend, während sich die kurzfristige Abwärtsbewegung fortsetzt.
Verkaufsdruck am Wochenende
Der Handelsverlauf am Freitag illustriert die angespannte Lage. Nach einem Auftakt bei 960,60 Euro rutschte die Aktie im Tagesverlauf kontinuierlich ab und erreichte ihr Tagestief bei exakt 951,60 Euro – dem Schlusskurs. Das Handelsvolumen von rund 359.000 Aktien zeigt zwar rege Aktivität, doch von Kaufbereitschaft fehlt jede Spur. Die psychologisch wichtige Marke von 960 Euro konnte nicht verteidigt werden.
Institutionelle Skepsis trifft auf Analystenzuversicht
Hinter den Kulissen zeichnet sich ein widersprüchliches Bild ab. Während die Kurse fallen, bleiben einige Analysten optimistisch. Die Bank of America hat ihre Einschätzung kürzlich angehoben und ein Kursziel von 1.331 US-Dollar für die amerikanische Notierung ausgegeben. Gleichzeitig reduzieren institutionelle Investoren wie Invesco ihre Positionen – der Vermögensverwalter trennte sich von rund 4,2 Prozent seiner ASML-Anteile.
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Zusätzlich belastet die Diskussion um „xLight“, einen potenziellen US-Wettbewerber im Lithographie-Segment. Auch wenn ASMLs EUV-Monopol kurzfristig unangetastet bleibt, nährt die Nachricht langfristige Unsicherheit.
Unterstützung bei 950 Euro im Fokus
Technisch hat sich die Lage eingetrübt. Zwei aufeinanderfolgende Verlusttage und das Abrutschen unter 960 Euro signalisieren, dass Verkäufer das Kommando übernommen haben. Die quartalsweise ausgezahlte Dividende von 1,857 US-Dollar je Aktie vermochte den Abwärtsdruck nicht zu stoppen.
Entscheidend wird in den kommenden Tagen, ob die Marke von 950 Euro hält oder ob sich die Korrektur weiter vertieft. Die Diskrepanz zwischen fundamentaler Stärke durch die KI-getriebene Nachfrage und dem aktuellen Verkaufsdruck prägt das Bild.
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