Rolls-Royce Aktie: Analysten bleiben bullisch

Ein bedeutender Rüstungsauftrag für Leopard-2-Panzer stärkt das Geschäftsmodell von Rolls-Royce und stützt die positive Analystenmeinung zur Aktie.

Kurz zusammengefasst:
  • JP Morgan bestätigt Buy-Einstufung für die Aktie
  • Großauftrag über 300 Motoren für Leopard-2-Panzer
  • Aktie verzeichnet starke Kursgewinne im Jahresvergleich
  • Fokus auf nachhaltige Luftfahrt mit Wasserstoffprojekten

Rolls-Royce steht am heutigen Mittwoch im Fokus der Anleger, nachdem führende Finanzanalysten ihren positiven Ausblick für den britischen Triebwerksbauer bekräftigt haben. Rückenwind liefert dabei nicht nur die charttechnische Verfassung, sondern vor allem ein strategisch wichtiger Großauftrag im Rüstungsbereich. Das stärkt das Vertrauen in die Sparte Power Systems und die langfristige Ausrichtung des Konzerns.

Rüstungsauftrag stützt Bewertung

Auslöser für die aktuelle Aufmerksamkeit ist eine Analyse von JP Morgan. Analyst David H. Perry bestätigte am frühen Mittwochmorgen seine „Buy“-Einstufung für die Aktie. Zwar wurden einzelne Bewertungsziele angepasst, die Kernaussage bleibt jedoch eindeutig: Das Verteidigungsgeschäft gewinnt für Rolls-Royce zunehmend an Bedeutung und dient als solider Anker für das Geschäftsmodell.

Diese Einschätzung folgt unmittelbar auf einen bedeutenden Vertragsabschluss der Sparte Power Systems. Rolls-Royce liefert über 300 MTU-Motoren an den Rüstungskonzern KNDS für Leopard-2-Kampfpanzer. Das Management ordnet diesen Deal als einen der größten seiner Art in den letzten Jahrzehnten ein. Die Motoren sind für Streitkräfte verschiedener Nationen bestimmt, darunter Deutschland und Schweden, wobei die Auslieferung ab 2026 beginnen soll. Marktbeobachter sehen in diesem langfristigen Auftragsbestand einen wichtigen Stabilisator, der zyklische Schwankungen in der zivilen Luftfahrt abfedern kann.

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Zukunftsthemen und Kursentwicklung

Abseits des Verteidigungssektors arbeitet das Unternehmen an seiner Positionierung in der nachhaltigen Luftfahrt. Gemeinsam mit Partnern wie EasyJet und dem Flughafen Heathrow wurde eine Studie veröffentlicht, die notwendige Infrastrukturen für wasserstoffbetriebene Flüge skizziert. Dies soll Rolls-Royce langfristig auch bei institutionellen Anlegern als Akteur der grünen Transformation etablieren.

Die Aktie spiegelt den operativen Optimismus wider. Mit einem Zuwachs von rund 88 % auf 12-Monats-Sicht gehört das Papier zu den starken Performern. Aktuell notiert der Kurs bei 12,90 Euro und hält sich damit robust, auch wenn der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei gut 7 % liegt.

Der Fokus der Investoren dürfte sich nun auf die operative Umsetzung der neuen Verträge und die Erholung der Flugstunden im zivilen Bereich richten. Der nächste wichtige Termin ist die Veröffentlichung des Jahresberichts im Februar 2026, bei dem detaillierte Einblicke in den Einfluss des Leopard-2-Auftrags auf den Cashflow erwartet werden.

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