Ein Paukenschlag im heißumkämpften Markt für Abnehmpräparate. Viking Therapeutics meldet Vollzug bei seiner wichtigsten klinischen Studie – und das deutlich früher als geplant. Doch während das Management über den enormen Andrang jubelt, reagieren Anleger nervös. Ist die Rallye der letzten Monate nun vorbei oder bietet der Rücksetzer eine Einstiegschance?
Enormer Andrang übertrifft Erwartungen
Das Interesse an neuen Wegen im Kampf gegen Fettleibigkeit ist massiv. Die Rekrutierung für die entscheidende Phase-3-Studie „VANQUISH-1“ wurde vorzeitig abgeschlossen und übertraf alle Ziele. Statt der angepeilten 4.500 Teilnehmer konnte das Unternehmen rund 4.650 Patienten für sich gewinnen. CEO Brian Lian wertet dies als klaren Beleg für den Hunger des Marktes nach neuen Therapieoptionen.
Im Zentrum steht der Wirkstoff VK2735, ein dualer Agonist, der gleichzeitig an GLP-1- und GIP-Rezeptoren andockt. Diese biochemische Doppelstrategie soll den Stoffwechsel noch effektiver ankurbeln als bisherige Ansätze.
Die Eckdaten der Studie im Überblick:
* Laufzeit: 78 Wochen zur Überprüfung der Langzeitwirkung
* Struktur: Placebo-kontrolliert mit verschiedenen Dosierungen (bis 17,5 mg)
* Ziel: Signifikante Gewichtsreduktion bei Adipositas-Patienten
Vielversprechende Vorzeichen
Die Zuversicht der Forscher kommt nicht von ungefähr. Das aktuelle Programm fußt auf den beeindruckenden Ergebnissen der Phase-2-Studie „VENTURE“. Dort zeigte der Wirkstoff Zähne: Teilnehmer verloren in nur 13 Wochen bis zu 14,7 Prozent ihres Körpergewichts – ohne Anzeichen eines Wirkungsplateaus.
Auch die Sicherheitsdaten überzeugten bisher, da Nebenwirkungen größtenteils mild blieben und die Abbruchraten moderat ausfielen. Damit positioniert sich Viking direkt im Ring gegen etablierte Blockbuster wie Wegovy oder Mounjaro. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen bereits an einer Tabletten-Version des Wirkstoffs, was die Marktchancen weiter erhöhen könnte.
Gewinnmitnahmen drücken die Stimmung
Trotz der operativen Erfolgsmeldung zeigten sich die Märkte zur Wochenmitte wenig euphorisch. Die Aktie gab nach der Ankündigung nach – ein klassisches „Sell-the-News“-Szenario? Immerhin hatte das Papier seit August bereits um satte 62 Prozent zugelegt.
Investoren navigieren hier durch stürmische Gewässer:
* Analysten von Leerink Partners werten die Überzeichnung der Studie als starkes Indiz für das kommerzielle Potenzial.
* Andere Experten mahnen angesichts der steilen Bewertung zur Vorsicht und stuften den Titel nach dem rasanten Anstieg teilweise auf „Halten“ herab.
Der Blick richtet sich nun voll auf das Jahr 2026. Dann sollen die entscheidenden Daten der VANQUISH-1-Studie vorliegen. Zudem wird im ersten Quartal 2026 der Abschluss der Rekrutierung für die parallele Diabetes-Studie erwartet. Kann Viking die hohen Erwartungen erfüllen, oder platzt die Bewertungsblase? Die nächsten Monate bleiben entscheidend.
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