IREN steht vor einem radikalen Wandel. Das australische Unternehmen verwandelt sich vom Bitcoin-Miner zum KI-Infrastruktur-Anbieter – getrieben von einem 9,7-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Microsoft. Die Wall Street beginnt umzudenken: Am Montag stufte Wall Street Zen die Aktie von „Sell“ auf „Hold“ herauf.
Kapitalspritze für Hardware-Offensive
Der Umbau kostet Geld – viel Geld. IREN hat sich über Wandelanleihen 2,3 Milliarden Dollar besorgt und Anfang Dezember 39,7 Millionen neue Aktien zu je 41,12 Dollar platziert. Das Kapital fließt direkt in Hardware: 5,8 Milliarden Dollar gehen an Dell Technologies für die Ausstattung der Rechenzentren.
Die wichtigsten Eckdaten:
- Microsoft-Vertrag: 9,7 Milliarden Dollar über fünf Jahre
- Hardware-Investition: 5,8 Milliarden Dollar für Dell-Ausrüstung
- GPU-Ziel: 140.000 NVIDIA GB300 GPUs bis Ende 2026
- Angestrebte ARR (AI Cloud): 3,4 Milliarden Dollar bis Ende 2026
Microsoft zahlt 20 Prozent im Voraus und erhält Zugang zu den NVIDIA GB300 GPUs in IRENs Rechenzentren. Die Aktie notiert derzeit bei rund 40 Dollar – etwa 40 Prozent unter dem November-Hoch von 76,87 Dollar.
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Von Bitcoin zu künstlicher Intelligenz
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 (bis 30. September) steuerte Bitcoin-Mining noch 232,9 Millionen Dollar zum Umsatz bei, während das KI-Cloud-Geschäft gerade einmal 7,3 Millionen Dollar einbrachte. Doch die Gewichte sollen sich verschieben: Bis Ende 2026 will IREN einen jährlichen Umsatz von 3,4 Milliarden Dollar allein mit KI-Infrastruktur erreichen. Das wäre eine Vervierzehnfachung innerhalb von gut einem Jahr.
Discovery Capital Management hat im dritten Quartal zwar 784.600 Aktien verkauft, hält aber weiterhin 8,66 Prozent des Portfolios in IREN – ein Wert von knapp 158 Millionen Dollar. Das deutet auf Gewinnmitnahmen nach der Rally hin, nicht auf fehlendes Vertrauen.
Ausführung entscheidet
Die nächsten Monate werden zeigen, ob IREN das aggressive Wachstumstempo halten kann. Bis Ende 2026 sollen 140.000 GPUs am Netz sein, ein Großteil davon in der Anlage in Childress, Texas. Der Konsens der Analysten sieht die Aktie bei 69,85 Dollar – ein Plus von 74 Prozent zum aktuellen Kurs. Die Bewertung steht und fällt mit der pünktlichen Umsetzung des Microsoft-Vertrags.
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