Kulmbach (www.optionsscheinecheck.de) - Die Ölpreise sind Montagnacht schwächer in den Handel gestartet.
Doch bereits zu Beginn des europäischen Handels waren die Verluste egalisiert, so Michael Diertl vom Online-Anlegermagazin "Der Aktionär".
Am Ölmarkt dominiere neben dem China-Reopening, nach den Corona-Lockdowns, vor allem die Politik der amerikanischen Notenbank. Sie könnte noch restriktiver agieren als bisher erwartet.
Eine Reihe starker Wirtschaftsdaten aus den USA habe die Ansicht untermauert, die FED müsse die Zinsen weiter und länger anheben. Vandana Hari, Gründerin des Vanda Insights Centre for Energy Markets, habe gesagt: "Die Ölpreise reagieren weiterhin auf die Stimmung an den Finanzmärkten."
Die Furcht vor einer Zinserhöhung durch die US-Notenbank sei am Freitag in den Vordergrund gerückte, nachdem der PCE-Preisindex im vergangenen Monat um 0,6 Prozent nach oben gegangen sei. Im Dezember sei er lediglich um 0,2 Prozent angestiegen.
"Wenn die Risikoaversion weiter zunimmt, werden die Ölpreise wahrscheinlich wieder unter Druck geraten", habe Hari gegenüber Reuters hinzugefügt.
Aus technischer Sicht befinde sich Öl der Sorte Brent in einer Seitwärtszone. Ein mögliches Eins-Zwei-Setup könnte sich nach wie vor auflösen. Das Szenario sei solange gültig, bis der Preis unter 79,15 Dollar falle und werde mit Kursen über 89,05 Dollar bestätigt. Das Ziel liege bei 100 Dollar.
Trotz der möglichen strafferen Geldpolitik seitens der FED sei das Trading-Setup noch intakt. Für Trader bietet sich nach wie vor der Einstieg beim Open-End Turbo Long-Optionsschein (
ISIN DE000MD0V578 /
WKN MD0V57 ) von Morgan Stanley auf Brent Öl (ISIN FTREFF000001) an, so Michael Diertl von "Der Aktionär". Der Stopp liege bei 19,70 Euro und das
Kursziel bei 39,60 Euro.
(mit Material von dpa-AFX) (27.02.2023/oc/a/r)
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