Plug Power verschiebt eine zentrale Aktionärsabstimmung – und rückt damit eine mögliche Kapitalerhöhung in den Fokus. Das Unternehmen will die Zahl der genehmigten Aktien verdoppeln, um künftig frisches Geld aufnehmen zu können. Gleichzeitig meldet der Wasserstoff-Spezialist erste Erfolge mit prominenten Kunden wie der NASA.
Abstimmung über Verwässerung verschoben
Plug Power hat die außerordentliche Hauptversammlung vom 15. Januar auf den 29. Januar 2026 verlegt. Der neue Stichtag für die Stimmberechtigung ist der 12. Dezember 2025 – nur wer zu diesem Zeitpunkt Aktionär ist, darf abstimmen.
Im Zentrum steht ein heikler Vorschlag: Die Zahl der genehmigten Stammaktien soll von 1,5 Milliarden auf 3,0 Milliarden steigen. Diese Verdopplung ist Voraussetzung dafür, dass das Unternehmen später neues Eigenkapital aufnehmen kann – bedeutet aber auch eine massive potenzielle Verwässerung für bestehende Aktionäre. Die Verschiebung deutet darauf hin, dass das Management ausreichend Zustimmung sicherstellen will.
Operative Fortschritte im Hintergrund
Während die Finanzierungsfrage im Raum steht, vermeldet Plug Power konkrete Projektfortschritte:
NASA-Vertrag: Erstmals liefert das Unternehmen flüssigen Wasserstoff an die US-Raumfahrtbehörde. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 2,8 Millionen Dollar und umfasst bis zu 218.000 Kilogramm für Forschungseinrichtungen in Ohio.
Europa-Expansion: Eine Absichtserklärung mit Hy2gen sieht die Lieferung eines 5-Megawatt-Elektrolyseurs für das „Sunrhyse“-Projekt in Südfrankreich vor – ein weiterer Baustein in der europäischen Wachstumsstrategie.
Markt bleibt skeptisch
Die Aktie schloss die Woche bei 2,20 Dollar, ein Wochenplus von rund 9 Prozent. Dennoch bleibt die Skepsis hoch: Mit einer Leerverkaufsquote von 26,8 Prozent wetten viele Marktteilnehmer auf weitere Schwäche oder Volatilität.
Analysten zeigen sich gespalten. H.C. Wainwright hält an einem Kursziel von 7,00 Dollar fest – das entspräche mehr als einer Verdreifachung. Dem stehen jedoch die angespannte Liquiditätslage und die drohende Verwässerung gegenüber.
Der 12. Dezember wird zeigen, wie viele Aktionäre zur Abstimmung berechtigt sind. Die finale Entscheidung über die Kapitalmaßnahme fällt dann Ende Januar – für Plug Power eine Weichenstellung mit weitreichenden Folgen.
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