Die Quartalszahlen des Chemiekonzerns lesen sich wie ein Offenbarungseid: Statt Gewinn meldet Evonik einen Millionenverlust, der Umsatz bricht ein. Steht der DAX-Konzern vor der größten Krise seiner Geschichte?
Düstere Bilanz: Verlust statt Gewinn
Die jüngsten Zahlen schockieren Anleger: Im dritten Quartal stürzte Evonik mit einem Nettoverlust von 106 Millionen Euro tief in die roten Zahlen – ein dramatischer Absturz gegenüber dem Vorjahresgewinn von 223 Millionen Euro. Parallel brach der Umsatz um zwölf Prozent auf 3,4 Milliarden Euro ein.
Doch damit nicht genug: Das Management sieht kurzfristig keine Besserung und bestätigt lediglich die gedämpfte Jahresprognose. Die Kernaussage: Die Nachfrage bleibt schwach, eine Trendwende ist nicht in Sicht.
Analysten schlagen Alarm
Die Reaktion der Marktbeobachter fällt eindeutig aus. Die DZ Bank belässt die Evonik-Aktie zwar auf „Halten“, senkt aber das Kursziel auf 16 Euro. Die Begründung ist vernichtend: Trotz robustem Portfolio kann sich der Konzern nicht von der schwachen Industrienachfrage entkoppeln.
Die entscheidenden Alarmzeichen im Überblick:
* Absturz in die Verlustzone: 106 Millionen Euro Minus
* Gewinneinbruch: Bereinigtes EBITDA sank um 22 Prozent
* Umsatzrückgang: 12 Prozent weniger als im Vorjahr
* Keine Besserung in Sicht: Management bestätigt schwache Prognose
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Kurs kennt nur eine Richtung: abwärts
Die Börse reagiert unmissverständlich auf die anhaltend schwache operative Entwicklung. Die Aktie notiert aktuell bei 14,00 Euro – genau am 52-Wochen-Tief und damit 37 Prozent unter dem Jahreshoch. Seit Jahresbeginn verlor der Titel über 16 Prozent an Wert.
Besonders besorgniserregend: Der RSI von 15,8 signalisiert extrem überverkaufte Konditionen. Doch selbst das scheint die Anleger nicht zu beruhigen. Die fundamentale Erosion des Geschäftsmodells wiegt einfach zu schwer.
Kann Evonik den Abwärtstrend noch stoppen? Die aktuellen Zahlen und die mangelnde Perspektive des Managements geben wenig Anlass zur Hoffnung. Solange die Industrienachfrage nicht anspringt, bleibt der Chemieriese in der Abwärtsspirale gefangen.
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