Cardano: Kaufsignal oder Falle?

Cardano verzeichnet 37% Kursverlust innerhalb eines Monats, während technische Indikatoren ein Kaufsignal zeigen und Großinvestoren gespalten agieren. Das Ökosystem kämpft mit geringer DeFi-Nutzung trotz Netzwerkaktivität.

Kurz zusammengefasst:
  • 37-prozentiger Kursverlust innerhalb eines Monats
  • TD Sequential Indikator zeigt Kaufsignal an
  • Großinvestoren kaufen 50 Millionen ADA-Token
  • DeFi-Sektor mit nur 243 Millionen TVL
  • Institutionelle Unterstützung durch T. Rowe Price

Die Blockchain-Plattform Cardano durchlebt turbulente Zeiten. Ein Kurssturz von 37 Prozent innerhalb eines Monats hat den Kurs unter kritische Unterstützungsmarken gedrückt – und die Angst an den Märkt erreicht extreme Niveaus. Während einige Großinvestoren massiv verkaufen, greifen andere beherzt zu. Was steckt wirklich hinter diesem Chaos? Und könnte ausgerechnet jetzt der Moment für eine Trendwende gekommen sein?

Extreme Angst trifft auf technisches Kaufsignal

Der Fear & Greed Index zeigt „Extreme Angst“ unter Anlegern – ein Zustand, der historisch oft Wendepunkte markiert. Cardano handelt aktuell knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 0,50 US-Dollar, nachdem die Unterstützung bei 0,60 Dollar durchbrochen wurde. Technische Analysten warnen: Der Kurs liegt unter dem 200-Tage-Durchschnitt, ein klassisches Bärensignal.

Doch es gibt einen interessanten Widerspruch: Der TD Sequential Indikator hat kürzlich ein Kaufsignal generiert. Dieses technische Werkzeug gilt unter Tradern als zuverlässiger Hinweis auf mögliche Trendwenden. Gleichzeitig kristallisiert sich die 0,50-Dollar-Marke als entscheidende Nachfragezone heraus. Hält dieser Boden, könnte die Erholung beginnen.

Wale im Kaufrausch – oder doch nicht?

Die On-Chain-Daten zeichnen ein gespaltenes Bild. Einerseits zeigen Analysen, dass Großinvestoren rund 50 Millionen ADA-Token während des Preisverfalls gekauft haben. Ein weiteres bullishes Signal: Die Netto-Abflüsse von Börsen bleiben negativ. Das bedeutet, dass mehr Anleger ihre Coins in private Wallets verschieben – typischerweise ein Zeichen für langfristige Halteabsichten statt Verkaufsbereitschaft.

Doch die Medaille hat zwei Seiten: Parallel dazu haben andere große Wallets erhebliche Mengen verkauft und damit Verkaufsdruck erzeugt. Diese Divergenz offenbart eine fundamentale Uneinigkeit unter den Schwergewichten. Während die einen kapitulieren, nutzen andere offenbar gezielt die Schwäche zum Aufstocken.

Bemerkenswert ist die Netzwerkaktivität: Mit über 115 Millionen Transaktionen auf der Mainnet zeigt sich eine solide, engagierte Nutzerbasis. Allerdings ist die Anzahl der täglich aktiven Adressen von über 32.000 Ende Oktober auf rund 24.000 Anfang November zurückgegangen – ein Warnsignal für nachlassendes kurzfristiges Interesse.

Das DeFi-Rätsel: Viele Nutzer, wenig Aktivität

Trotz technischer Fortschritte – darunter das „Ouroboros Phalanx“ Sicherheitsupgrade und das kommende „Leios“-Update für höhere Geschwindigkeit – kämpft Cardano mit einem fundamentalen Problem: Sein DeFi-Sektor hinkt massiv hinterher. Mit nur 243 Millionen US-Dollar an Total Value Locked (TVL) bleibt das Ökosystem weit unter seinem Potenzial.

Cardano-Gründer Charles Hoskinson selbst hat diese Diskrepanz öffentlich angesprochen: Warum führt eine große Anzahl an Stakern nicht zu mehr DeFi-Nutzung? Diese Frage könnte über die Zukunft des Projekts entscheiden. Die Integration von USDC über die Apex Fusion Partnerschaft und die Unterstützung des x402-Standards für KI-Agenten-Zahlungen sind erste Schritte, um diese Lücke zu schließen.

Institutionelles Interesse als Hoffnungsträger

Positive Signale kommen aus der institutionellen Ecke: Die Cardano Foundation ist der MiCA Crypto Alliance beigetreten und positioniert sich damit regulatorisch in Europa. Der geplante T. Rowe Price Active Crypto Fund hat Cardano als eines der wenigen zugelassenen digitalen Assets gelistet – ein Vertrauensbeweis eines traditionellen Finanzriesen.

Diskussionen um einen möglichen Spot-ETF für Cardano befeuern zudem die langfristigen Erwartungen. Der anstehende Cardano Summit 2025 in Berlin dürfte weitere Klarheit über die strategische Ausrichtung bringen.

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