Die Wasserstoff-Aktie erlebt einen brutalen Rückschlag. Nur eine Woche nach den Quartalszahlen greift Plug Power tief in die Trickkiste – und schockiert Anleger mit einer überraschenden Kapitalmaßnahme. Doch steckt hinter dem drastischen Kursrutsch mehr als nur kurzfristige Nervosität?
Konvertible Anleihe löst Panik aus
Der Wasserstoff-Pionier kündigte eine Anleiheemission über 375 Millionen Dollar an – und löste damit eine Verkaufswelle aus. Das Besondere: Es handelt sich um wandelbare Anleihen, die später in Aktien umgetauscht werden können. Für Anleger ein doppelter Schock, denn die Maßnahme kommt völlig überraschend.
Erst vor einer Woche betonte das Management noch verbesserte Cashflows und ausreichende Kapitaldecke. Jetzt das Gegenteil: Die Notwendigkeit frischen Geldes wirft Fragen zur tatsächlichen Finanzlage auf. Die Anleihe mit 6,75 Prozent Verzinsung dient vor allem der Umschuldung teurerer Kredite – ein finanziell sinnvoller Schritt, der jedoch akute Liquiditätsprobleme offenbart.
Operative Schwächen werden sichtbar
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die anhaltenden Probleme: Ein Bruttverlust von 120 Millionen Dollar spricht eine klare Sprache. Die Margen bleiben unter Druck, obwohl das Unternehmen eigentlich positive Bruttomargen bis Jahresende anpeilt. Gleichzeitig vollzieht Plug Power eine strategische Kehrtwende und bremst die Expansion der eigenen Wasserstoffproduktion aus.
Die Kombination aus operativen Schwierigkeiten und Finanzierungsbedarf lässt Anleger zweifeln. Kann das Unternehmen seinen ehrgeizigen Zeitplan einhalten? Die wandelbaren Anleihen können ab Februar 2026 zu etwa 3 Dollar je Aktie konvertiert werden – ein Premium von 40 Prozent zum Kurs vor der Ankündigung.
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Führungswechsel in turbulenten Zeiten
Mitten in der Krise steht auch ein Wechsel an der Konzernspitze an: Jose Luis Crespo übernimmt im März 2026 die CEO-Rolle von Andy Marsh. Crespo gilt als Architekt der aktuellen Vertriebspipeline von über 8 Milliarden Dollar mit Kunden wie Amazon und Walmart. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen?
Die Aktie notiert nach dem Einbruch bei rund 1,63 Euro – ein Sturz von über 50 Prozent seit dem Oktober-Hoch. Analysten sehen zwar langfristig Potenzial bis 7 Dollar, doch die aktuelle Stimmung ist gedämpft. Die Kapitalmaßnahme unterstreicht die hohen Finanzierungsbedarfe im Wasserstoffsektor und die anhaltenden Herausforderungen für reine Wasserstoff-Investments.
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