Der Datenanalyse-Spezialist Palantir macht gerade eine bemerkenswerte Wandlung durch – vom reinen Regierungsdienstleister hin zum gefragten Partner der Privatwirtschaft. Während die Aktie in diesem Jahr bereits um über 100 Prozent zugelegt hat, deuten neue Entwicklungen darauf hin, dass die Erfolgsgeschichte gerade erst beginnt. Doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen langfristig erfüllen?
Piper Sandler sieht weiter Potenzial
Die Investmentbank Piper Sandler hat am Dienstag ihr Kursziel für Palantir von 182 auf 201 US-Dollar angehoben und die „Overweight“-Bewertung bestätigt. Analyst Clarke Jeffries verwies dabei auf die starke Auftragslage mit über 7 Milliarden US-Dollar an definierten Vertragsvolumen und das beschleunigte dreistellige Wachstum bei den kommerziellen Buchungen in diesem Jahr.
Besonders der US-Verteidigungsmarkt bleibt nach Einschätzung des Analysten ein wichtiger Wachstumstreiber für das Unternehmen.
Accenture verstärkt Palantir-Fokus
Ein entscheidender Schub für die kommerzielle Expansion kam am Dienstag durch eine strategische Übernahme: Der Beratungsriese Accenture kaufte das britische Technologie-Beratungsunternehmen Decho, das sich auf die Implementierung von Palantir-Plattformen spezialisiert hat.
Diese Akquisition signalisiert das wachsende Vertrauen großer Systemintegratoren in Palantirs Plattformen Foundry und Artificial Intelligence Platform (AIP). Accenture will damit seine Fähigkeiten ausbauen, Palantir-basierte Lösungen für Kunden in Regierung, Gesundheitswesen und Privatwirtschaft zu skalieren.
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Südkorea im Visier: CEO Karp auf Expansionskurs
Parallel dazu treibt CEO Alex Karp die internationale Expansion voran. Bei hochrangigen Gesprächen in Südkorea traf er sich mit KT Corp.-Chef Kim Young-shub, um die bereits im März begonnene strategische Partnerschaft auszuweiten. Das Ziel: eine „KI-Transformation“ in wichtigen koreanischen Industriezweigen.
Zusätzlich führte Karp private Gespräche mit den Vorstandschefs mehrerer südkoreanischer Großkonzerne, darunter Korean Air, Meritz Financial Group, LS Electric und POSCO Holdings. Karp bezeichnete Korea als „kommerziell interessantesten Markt außerhalb der USA“ und sieht in der einzigartigen Fertigungs- und Hardware-Kultur des Landes enormes Potenzial für KI-gestützte Effizienzsteigerungen.
Quartalszahlen werden zum Lackmustest
Der wahre Test steht jedoch noch bevor: Am 3. November will Palantir die Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorlegen. Investoren werden genau darauf schauen, ob sich das rasante Wachstum im US-Geschäft fortsetzt und ob erste internationale Erfolge sichtbar werden. Bei der aktuell hohen Bewertung lässt der Markt wenig Raum für Enttäuschungen.
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