Siemens steht vor einer der weitreichendsten Transformationen der jüngeren Unternehmensgeschichte. Verdichtende Berichte deuten darauf hin, dass der Konzern die direkte Abspaltung seiner milliardenschweren Beteiligung an Siemens Healthineers vorbereitet – als Sachdividende direkt an die Aktionäre. Zeitgleich verstärkt das Unternehmen mit der Übernahme von Altair Engineering für rund 10 Milliarden US-Dollar massiv das Software-Geschäft. Wird aus dem Mischkonzern nun ein fokussierter Tech-Player?
Healthineers-Abspaltung: Kommt der große Befreiungsschlag?
Die Spekulationen nehmen konkrete Formen an: Siemens prüft offenbar, einen Großteil seiner Anteile an der Medizintechnik-Tochter Healthineers direkt an die eigenen Aktionäre zu übertragen. Eine solche Sachdividende würde die strategische Neuausrichtung dramatisch beschleunigen.
Was bedeutet das konkret? Die Entkonsolidierung der Medizintechnik aus der Bilanz wäre eine der größten Portfolio-Bereinigungen in der Geschichte des Traditionskonzerns. Statt weiter auf breite Diversifikation zu setzen, würde Siemens damit den Weg zum fokussierten Technologie- und Softwarekonzern konsequent weitergehen.
Die wichtigsten Aspekte der möglichen Transaktion:
- Direkte Übertragung der Healthineers-Anteile als Sachdividende an Siemens-Aktionäre
- Entkonsolidierung der Medizintechnik-Sparte aus der Konzernbilanz
- Radikale Beschleunigung der strategischen Neuausrichtung
- Fokussierung auf Kerntechnologien und Software
Der Zeitpunkt ist dabei alles andere als zufällig gewählt: Am 13. November legt Siemens die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr vor. Dürfte spannend werden, ob CEO Roland Busch dort bereits Klartext spricht.
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10 Milliarden Dollar für die Software-Offensive
Während über Healthineers noch spekuliert wird, hat Siemens beim Software-Ausbau bereits Fakten geschaffen. Die Übernahme von Altair Engineering ist vollzogen – für kolossale 10 Milliarden US-Dollar. Der US-Konzern gilt als führender Anbieter von Software für industrielle Simulation und Analyse.
Mit diesem Zukauf positioniert sich Siemens aggressiv im Zukunftsmarkt industrielle KI und digitale Zwillinge. Die Botschaft ist unmissverständlich: Das Software-Geschäft wird zum strategischen Kern des Konzerns ausgebaut. Kein Wunder also, dass Analysten die Entwicklung genau verfolgen – Jefferies & Company hat bereits eine neue Bewertung vorgelegt.
Die Siemens-Aktie notiert aktuell bei 247,70 Euro und damit auf 52-Wochen-Hoch. Die Performance von über 33 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten zeigt: Der Markt honoriert die Transformation bereits. Doch die entscheidenden Antworten kommen erst am Donnerstag.
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