Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Das DZ BANK-Salesteam stellt als Alternative zum Direktinvestment in die Aktie von Wirecard (
ISIN DE0007472060 /
WKN 747206 ) ein Bonus Cap-Zertifikat 110 2020/12 (
ISIN DE000DF3YAT3 /
WKN DF3YAT ) mit dem Basiswert Wirecard vor.
Der Payment-Dienstleister Wirecard sei einer der am schnellsten wachsenden Anbieter für den elektronischen Zahlungsverkehr. Mit dem Q2/2019-Bericht habe das Unternehmen die Prognose für das Geschäftsjahr 2019 leicht erhöht und rechne mit einem EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in einer Spanne von 765 bis 815 Mio. Euro. Das EBITDA-Wachstum würde dann bei über 40% gegenüber 2018 liegen. Für 2020 rechne Wirecard mit einer unveränderten EBITDA-Marge von 30% bis 35%.
Wirecard bleibe auf seinem starken Wachstumskurs. Das Unternehmen profitiere vom Trend zur bargeldlosen Bezahlung durch die Spezialisierung auf Zahlungsvorgänge im Online-Handel und den digitalen Zahlungsverkehr. Das dynamische Wachstum basiere (i) auf der globalen Zunahme bargeldloser Zahlungen, (ii) dem Wachstum des globalen e-Commerce-Marktes und dem anhaltenden Trend zur Digitalisierung, (iii) dem Anstieg des Transaktionsvolumens bei bestehenden und neuen Kunden, (iv) auf Größenvorteilen und (v) aus Übernahmen und der Kooperation mit Softbank.
Als alternative Anlagemöglichkeit zu einer Direktanlage in der Aktie stünden verschiedene Zertifikate mit dem Basiswert Wirecard zur Verfügung, z.B. Bonuszertifikate.
Klassische Bonuszertifikate seien je nach Laufzeit und in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Merkmalen des zugrunde liegenden Basiswertes mit einer spezifischen Barriere und einem anfangs festgelegten Bonusbetrag ausgestattet. Anleger hätten die Chance auf Auszahlung mindestens eines festen Bonusbetrages am Laufzeitende, wenn der Basiswert während der Laufzeit des Zertifikates eine anfangs festgelegte Kursschwelle, die so genannte Barriere, niemals berühre oder unterschreite. Das bedeute, dass Anleger am Ende der Laufzeit auch dann mindestens den Bonusbetrag ausbezahlt bekommen könnten, wenn der Basiswert während der Laufzeit des Zertifikates eine leicht negative Wertentwicklung aufweise. Voraussetzung hierfür sei allerdings, dass die Barriere nicht berührt oder unterschritten worden sei.
Werde diese Barriere während der Laufzeit jedoch einmal berührt oder unterschritten, würden Anleger mit dem Bonuszertifikat Verlustrisiken tragen, die mit einer Direktinvestition in den zugrunde liegenden Basiswert vergleichbar seien.
Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (im Fall einer Aktie: Z.B. Stimmrechte, Dividenden) stünden dem Anleger nicht zu. Während der Laufzeit erhalte der Anleger keine Zinsen oder sonstigen Erträge. Der Anleger erleide einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag niedriger sei als der gezahlte Kaufpreis. Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals sei möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei auch möglich, wenn der Emittent eines Bonuszertifikats seine Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen könne.
Ein Bonuszertifikat eigne sich somit für Anleger, die in erster Linie eine Seitwärtsbewegung des zugrunde liegenden Basiswertes erwarten würden, eine positive Rendite anstreben würden und in der Lage seien, etwaige Verlustrisiken zu tragen.
Bei Bonuszertifikaten mit Cap liege der Unterschied zu klassischen Bonuszertifikaten darin, dass der Rückzahlungsbetrag nach oben hin auf den Bonusbetrag, der auch Höchstbetrag genannt werde, begrenzt sei. D.h. eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung des Basiswerts über den Cap (obere Preisgrenze) hinaus erfolge nicht. (Ausgabe vom 16.09.2019) (19.09.2019/zc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.