Bonus Cap-Zertifikat auf Wacker Chemie: Spezialchemiekonzern hat mehr verdient als erwartet - Zertifikateanalyse

Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000SH0KKS0 / WKN SH0KKS ) der Société Générale auf die Aktie von Wacker Chemie (ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888 ) vor.


Omikron und abrupt gefallene Preise für Polysilizium hätten die Wacker Chemie-Aktie Ende vergangenen Jahres kräftig abrutschen lassen. Inzwischen jedoch habe der Kurs wieder kräftig angezogen - seit Anfang Januar um knapp elf Prozent. Dabei sei auch die wichtige 200-Tage-Linie zurückerobert worden. Für den entscheidenden Schub hätten die Vorab-Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr gesorgt. Demnach habe das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit rund 1,5 Mrd. Euro mehr als das Zweifache des 2020er-Wertes erreicht. Damit habe das Management sowohl die eigenen Ziele (1,2 bis 1,4 Mrd. Euro) als auch die Schätzungen der Analysten (1,37 Mrd. Euro) übertroffen.

Der Umsatz sei ebenfalls stärker gestiegen als gedacht. Im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 sei er um fast ein Drittel auf etwa 6,2 Mrd. Euro nach oben geschnellt; erwartet habe Wacker lediglich sechs Mrd. Euro. Damit starte der Konzern aus einer starken Position heraus ins neue Jahr, habe Geoff Haire von der UBS das Zahlenwerk kommentiert. Vor allem der Bauboom und die voranschreitende Digitalisierung in vielen Teilen der Welt beflügle Wacker. Das hochreine Polysilizium des Konzerns stecke "in fast jedem zweiten Computerchip, der weltweit verbaut wird", wie Konzernchef Christian Hartel bereits im vergangenen Jahr betont habe. Preiserhöhungen und Sicherungsgeschäfte hätten zudem geholfen, deutlich gestiegene Aufwendungen für Rohstoffe, Transporte und Energie sowie Währungseffekte abzufedern.

Mit dem Bonus Cap-Zertifikat der Société Générale können Anleger gut gepuffert darauf setzen, dass das dem Konzern auch weiterhin gelingt - und dabei bis Dezember dieses Jahres eine Rendite von 10,9 Prozent einstreichen, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 02/2022) (20.01.2022/zc/a/a)
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