Intel Aktie: KI-Schock!

Ein bedeutender KI-Akteur streicht Intel-Chips aus seinen Beschaffungsplänen, was zu einem massiven Kursrutsch führte und Zweifel an Intels Wettbewerbsfähigkeit im KI-Markt aufkommen lässt.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie verliert über 6 Prozent an einem Tag
  • KI-Partner streicht Intel-Chips aus Plänen
  • Solide Q3-Zahlen mit Umsatzplus von 3 Prozent
  • Radikale Kostensenkung bis Ende 2025 geplant

Der Chipriese Intel galt in diesem Jahr als Comeback-Story schlechthin – doch nun droht das Turnaround-Märchen zu kippen. Ein verheerender Bericht aus dem KI-Sektor hat die Aktie jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die zentrale Frage: Kann Intel im entscheidenden Zukunftsmarkt künstliche Intelligenz überhaupt noch mitspielen?

Ausgeschlossen: KI-Player lässt Intel links liegen

Nach einer beeindruckenden Rally bis Ende Oktober – angetrieben durch überraschend positive Quartalszahlen – kam Anfang November die kalte Dusche. Ein bedeutender Akteur im KI-Geschäft hat Intel-Chips offenbar komplett aus seinen Beschaffungsplänen gestrichen. Die Nachricht schlug wie eine Bombe ein: An einem einzigen Handelstag brach die Aktie um über 6% ein.

Der Vorfall legt den wunden Punkt des Konzerns schonungslos offen. Während Konkurrenten wie Nvidia den boomenden Markt für KI-Beschleuniger dominieren, kämpft Intel verzweifelt um Relevanz. Die Sorge der Anleger: Wenn selbst große Player dem Unternehmen die kalte Schulter zeigen, könnte Intel das wichtigste Wachstumssegment der Branche verpassen.

Kurzer Lichtblick im dritten Quartal

Dabei hatte es zuletzt durchaus Hoffnungsschimmer gegeben. Am 23. Oktober überraschte Intel mit soliden Q3-Zahlen: Der Umsatz kletterte auf 13,7 Milliarden Dollar – ein Plus von 3% im Jahresvergleich. Das bereinigte Ergebnis je Aktie von 0,23 Dollar markierte sogar die Rückkehr in die Gewinnzone nach schwierigen Monaten.

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Doch die Euphorie währte nur kurz. Der Ausblick auf das vierte Quartal fiel mit einem erwarteten Gewinn je Aktie von lediglich 0,08 Dollar ernüchternd aus. Analysten bleiben skeptisch – der Konsens lautet weiterhin „Verkaufen“.

Radikalkur zeigt erste Wirkung – aber reicht das?

CEO Pat Gelsinger hat dem Konzern eine brutale Rosskur verordnet. Bis Ende 2025 soll die Belegschaft um über 20% schrumpfen, die Kostenstruktur wird radikal verschlankt. Diese Maßnahmen trugen maßgeblich zur Aktienrally im laufenden Jahr bei.

Doch die jüngste Volatilität offenbart ein Dilemma: Während Intel intern aufräumt, droht es extern den Anschluss zu verlieren. Jede negative Nachricht aus dem Wettbewerbsumfeld – vor allem im lukrativen KI-Segment – wird vom Markt gnadenlos abgestraft. Der Turnaround mag begonnen haben, doch das Vertrauen der Investoren bleibt fragil. Ob die Aktie ihre Jahresgewinne verteidigen kann, hängt nun davon ab, ob Intel beweisen kann, dass es im KI-Zeitalter mehr ist als ein Sanierungsfall.

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