Tesla Aktie: Insider nutzen Rallye

Tesla-Aktie zeigt starke Kursgewinne, doch Führungskräfte nutzen die Höchststände für Verkäufe. Während Großinvestoren zukaufen, sorgen regulatorische Prüfungen und eine überkaufte Charttechnik für Unsicherheit vor den Quartalszahlen.

Kurz zusammengefasst:
  • Institutionelle Investoren bauen ihre Tesla-Positionen aus
  • Führungskräfte verkaufen Aktien während der Rallye
  • Regulatorische Untersuchungen zu Model 3 und FSD-Software
  • Aktie notiert im überkauften Bereich vor Quartalszahlen

Tesla beendet das Börsenjahr 2025 mit einer beeindruckenden Aufholjagd, doch hinter der Fassade tun sich deutliche Widersprüche auf. Während Großbanken ihre Kursziele anheben und institutionelle Anleger massiv zukaufen, nutzen Führungskräfte die hohen Notierungen für Ausstiege. Anleger stehen kurz vor Jahresende vor der Frage: Ist die aktuelle Bewertung noch durch die Substanz gedeckt oder droht eine Überhitzung?

Großinvestoren und Analysten bleiben optimistisch

Trotz einer sportlichen Bewertung mit einem KGV von über 300 greifen institutionelle Schwergewichte weiter zu. Adressen wie die Norges Bank und Vanguard haben ihre Positionen zuletzt ausgebaut, was das anhaltende Vertrauen der großen Vermögensverwalter in die langfristige Strategie des E-Auto-Pioniers unterstreicht.

Tesla

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Rückenwind erhält die Aktie zudem von der Analystenseite. Die Deutsche Bank schraubte ihr Kursziel im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen nach oben und verweist auf positive Erwartungen an die Auslieferungen. Auch Investmenthäuser wie Piper Sandler und Robert W. Baird sehen mit Kurszielen von bis zu 548 US-Dollar noch deutliches Potenzial nach oben.

Warnsignale aus der Chefetage und von Behörden

Ganz anders agieren derzeit die Insider selbst. CFO Vaibhav Taneja und Director Kimbal Musk trennten sich zuletzt von Aktienpaketen – ein Schritt, der bei Anlegern oft für Stirnrunzeln sorgt, wenn er in eine laufende Rallye hinein erfolgt. Taneja reduzierte seine Position dabei um rund 16 Prozent.

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Zusätzlich sorgen regulatorische Themen für Unruhe:
* NHTSA-Untersuchung: Die US-Verkehrssicherheitsbehörde prüft Probleme bei den Türverriegelungen des Model 3.
* Software-Kritik: Es mehren sich Berichte, dass die „Full Self-Driving“-Software bei schlechten Wetterbedingungen Schwächen zeigt.

Überkaufte Situation vor den Zahlen

Der jüngste Kursanstieg hat Spuren im Chart hinterlassen. Mit einem RSI von 73,7 notiert die Aktie derzeit im überkauften Bereich, was kurzfristig die Wahrscheinlichkeit für Gewinnmitnahmen erhöht. Dennoch konnte Tesla am Freitag bei 475,19 US-Dollar schließen und notiert damit in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch von 485,56 US-Dollar. Operativ gab es zudem einen Lichtblick: Ein neuer 1-GWh-Auftrag für Megapacks aus Schottland stärkt die Energiesparte und hilft bei der Umsatzdiversifizierung.

Der nächste entscheidende Impuls für die weitere Richtung folgt voraussichtlich am 2. Januar 2026. Dann wird Tesla die Auslieferungszahlen für das vierte Quartal vorlegen – die Wall Street rechnet mit etwa 450.000 Fahrzeugen. Diese Daten werden zeigen müssen, ob der Optimismus der Analysten gerechtfertigt ist, obwohl für das Gesamtjahr ein Rückgang der Auslieferungen erwartet wird.

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