Der IT-Gigant Accenture überrascht mit einer radikalen Entscheidung: Wer sich nicht künstlicher Intelligenz anpassen kann, muss gehen. CEO Julie Sweet macht ernst mit der AI-Transformation und hat bereits 12.000 Mitarbeiter entlassen. Während die einen von Effizienz sprechen, fragen sich andere: Ist das die Zukunft der Arbeitswelt oder nur ein brutaler Sparkurs?
„Reskilling oder Rausschmiss“ – Sweet’s knallharte Ansage
Die Botschaft von CEO Julie Sweet könnte klarer nicht sein: „Wir investieren in die Weiterbildung unserer Innovatoren – das ist unsere Hauptstrategie. Diejenigen, die wir nicht umschulen können, werden entlassen.“ Diese Aussage während der Quartalszahlen-Präsentation verdeutlicht Accentures kompromisslose Haltung zur KI-Transformation.
Der Konzern hat bereits massive Schritte unternommen: 77.000 KI- und Datenspezialisten beschäftigt das Unternehmen mittlerweile, über 550.000 Mitarbeiter wurden in Grundlagen der generativen KI geschult. Mit der kürzlich angekündigten Übernahme des japanischen KI-Schulungsanbieters Aidemy soll die eigene „LearnVantage“-Plattform weiter gestärkt werden.
Milliarden-Programm treibt Umstrukturierung voran
Hinter den drastischen Personalkürzungen steht ein 865 Millionen Dollar schweres Optimierungsprogramm. Das Ziel: Effizienz steigern und Kapital für Reinvestitionen in Wachstumsbereiche freisetzen – allen voran die generative KI. Sweet betont, dass es sich nicht um reine Kosteneinsparungen handle, sondern um eine Expansionsstrategie: „Fortgeschrittene KI wird Teil von allem, was wir tun.“
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Die Zahlen geben Accenture zunächst recht: Im jüngsten Quartal erzielte das Unternehmen Umsätze von 17,6 Milliarden Dollar und übertraf mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,03 Dollar die Analystenschätzungen. Besonders beeindruckend: Die Neubuchungen im Bereich generative KI stiegen auf 1,8 Milliarden Dollar.
Gemischter Ausblick sorgt für Unsicherheit
Trotz der starken Quartalszahlen trübt der Ausblick die Stimmung. Accentures Prognose für das Geschäftsjahr 2026 deutet auf eine Verlangsamung des Umsatzwachstums hin. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwar um 5 bis 8 Prozent auf 13,52 bis 13,90 Dollar steigen, doch Investoren beobachten kritisch, ob sich die radikale Workforce-Transformation auch langfristig auszahlt.
Paradox dabei: Trotz der aktuellen Entlassungswelle plant Accenture, die Gesamtbelegschaft im kommenden Geschäftsjahr wieder zu erweitern – allerdings mit einem klaren Fokus auf KI-Expertise. Die Frage bleibt: Wird diese KI-Revolution zum Erfolgsmodell oder spaltet sie das Unternehmen?
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