Rekordgewinn, angehobene Prognose, zweistelliges Wachstum in Europa und China – eigentlich müsste die Adidas Aktie feiern. Stattdessen stürzt sie ab und notiert nahe des Jahrestiefs. Was ist da los? Ein einzelner Satz in einer Analystenkonferenz reichte, um die Euphorie in Panik zu verwandeln. Kann eine vage Andeutung über den US-Markt wirklich alle Erfolge zunichtemachen?
USA-Angst frisst fundamentale Stärke
Die Zahlen sprechen eigentlich eine klare Sprache: Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller lieferte im dritten Quartal Rekordumsatz und kräftiges Gewinnwachstum. Europa, Großchina und Lateinamerika boomen – teilweise mit zweistelligen Wachstumsraten. Das Management erhöhte daraufhin die Jahresprognose deutlich auf rund 2,0 Milliarden Euro operativen Gewinn.
Doch dann kam der Schock: Eine beiläufige Bemerkung über zurückhaltende Bestellungen amerikanischer Einzelhändler genügte, um die Stimmung zu kippen. Plötzlich interessierte niemanden mehr, dass drei Viertel der Welt bestens laufen. Die Angst vor einer Abschwächung im strategisch wichtigen Nordamerika überlagert alles.
Die Fakten im Überblick:
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- Operatives Gewinnziel für 2025 auf 2,0 Milliarden Euro angehoben
- Zweistelliges Wachstum in Europa, Großchina und Lateinamerika
- Rekordumsatz im dritten Quartal
- Aktienkurs dennoch bei 159,10 Euro – nahe dem Jahrestief von 157,45 Euro
- Verlust seit Jahresbeginn: Brutal 32,6 Prozent
Bärenmarkt in Reinform
Die technische Lage ist verheerend. Der Titel kämpft mit massivem Gegenwind und notiert mehr als 21 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt. Die Volatilität liegt bei erschreckenden 34,78 Prozent – ein Zeichen extremer Nervosität. Selbst wohlwollende Analysten von UBS oder Deutsche Bank Research finden kein Gehör. Ihre positiven Einschätzungen verpuffen im Abwärtssog.
Der Markt ignoriert konsequent die operative Stärke und fokussiert sich ausschließlich auf potenzielle zukünftige Risiken. Die Psychologie dominiert die Fundamentaldaten – ein klassisches Zeichen für Panik. Während Adidas heute glänzende Ergebnisse präsentiert, preist die Börse bereits morgen ein düsteres Szenario ein.
Bleibt die Frage: Übertreibt der Markt oder signalisiert er eine kommende Krise, die das Management noch gar nicht sieht?
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