Der Sportriese aus Herzogenaurach hat die Märkte mit spektakulären Q3-Zahlen elektrisiert. Trotz Währungsgegenwinds meldet Adidas ein Rekordquartal und hebt die Jahresprognose deutlich an. Können die Drei Streifen ihre Dominanz weiter ausbauen?
Währungsbereinigtes Wachstum von 12 Prozent schockt Konkurrenz
Das dritte Quartal markiert einen Wendepunkt für Adidas. Die Adidas-Marke explodierte währungsbereinigt um 12 Prozent – ein zweistelliges Wachstum in allen Märkten, Produktbereichen und Vertriebskanälen. Selbst ohne die Yeezy-Verkäufe des Vorjahres blieben solide 8 Prozent übrig.
In absoluten Zahlen erreichte der Quartalsumsatz 6,63 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis schoss von 598 auf 736 Millionen Euro hoch – ein Anstieg von 23 Prozent. CEO Björn Gulden zeigte sich „extrem stolz“ auf die Performance.
Der stärkere Euro belastete jedoch die Umrechnung internationaler Umsätze. Mit 6,63 Milliarden Euro verfehlte Adidas die Analystenschätzungen von 6,71 Milliarden Euro knapp.
Jahresprognose auf 2,0 Milliarden Euro katapultiert
Die eigentliche Bombe: Adidas hebt die Gewinnprognose kräftig an. Statt 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro soll der operative Gewinn nun rund 2,0 Milliarden Euro erreichen.
Drei Faktoren treiben die verbesserte Profitabilität:
• Anhaltende Markendynamik in allen Segmenten
• Geschäftsentwicklung übertrifft Erwartungen
• Erfolgreiche Abfederung der US-Zollkosten durch Preiserhöhungen
Das Erfolgsmodell Samba kostet in den USA nun 100 statt 90 Dollar. Trotz der von Trump verhängten Zölle, die 200 Millionen Euro kosten, zeigt sich das Geschäft robust.
Wall Street sieht weiteres Aufwärtspotenzial
Die Aktie konsolidiert bei 177,00 Euro nach der initialen Volatilität. JPMorgan bestätigt „Kaufen“ mit Kursziel 234 Euro, UBS setzt sogar auf 268 Euro. Bank of America sieht den 50-Prozent-Discount zu Nike als übertrieben an.
Das durchschnittliche Analystenkursziel von 239,02 Euro signalisiert noch 35 Prozent Aufwärtspotenzial. Bei der Vollveröffentlichung der Q3-Zahlen morgen könnten weitere Katalysatoren folgen.
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