Gerichtssieg und Analystenvertrauen – doch die Adobe-Aktie zeigt sich unbeeindruckt. Während das Software-Unternehmen einen wichtigen Rechtsstreit gewinnt und eine große Investmentbank ihre positive Einschätzung bekräftigt, kämpft der Titel weiter mit massiven Verlusten. Die entscheidende Frage: Kann der Tech-Riese die Wende schaffen?
Gerichtssieg beendet Figma-Debakel
In einem bedeutenden Schritt hat Adobe einen Aktionärsprozess zum gescheiterten Figma-Übernahmeversuch hinter sich gelassen. Ein US-Bundesgericht wies die Klage bereits am 7. November ab, mit der Begründung, dass Investoren nicht ausreichend belegen konnten, Adobe habe irreführende Aussagen zu eigenen Webdesign-Tools getätigt oder die Wettbewerbsbedrohung durch Figma falsch dargestellt. Dieser Rechtserfolg beendet endgültig die juristischen Nachwehen der gescheiterten Übernahme.
Analysten halten Kurs – trotz Talfahrt
Parallel zum Gerichtsurteil bekräftigte die Investmentbank Bernstein ihr „Outperform“-Rating für Adobe. Die Bestätigung folgte auf Gespräche zwischen den Analysten und Adobes Management, darunter David Wadhwani, Präsident des Digital Media Business. Bernsteins Analysten zeigten sich in ihren Einschätzungen sogar bestärkt – besonders was Adobes Marktposition und Wachstumschancen im Unternehmenskundensegment betrifft.
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Dennoch bleibt die Aktie nahe ihrem Jahrestief und hat innerhalb von zwölf Monaten etwa 34 Prozent an Wert verloren. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresanfang verlor der Titel über 30 Prozent, das 52-Wochen-Hoch liegt fast 46 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Entscheidender Test steht bevor
All eyes on earnings: Am 10. Dezember wird Adobe die Quartalszahlen vorlegen – und diese Veröffentlichung könnte zum Wendepunkt werden. Nach den jüngsten positiven Entwicklungen bei den Online-Ausgaben – der Adobe Digital Price Index verzeichnete im Oktober ein Plus von 8,2 Prozent – warten Anleger gespannt, ob das Unternehmen die positive Marktentwicklung für sich nutzen kann.
Die Adobe-Aktie steht an einem kritischen Punkt. Die jüngsten positiven Nachrichten konnten den Abwärtstrend nicht durchbrechen – jetzt muss das nächste Quartalsergebnis liefern, was Gericht und Analysten allein nicht schafften: Echte Kauflaune auslösen.
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