Die Software-Riesen sind normalerweise bei Anlegern hoch im Kurs – doch Adobe durchlebt gerade eine paradoxe Phase. Während das Geschäft operativ stark bleibt, zeigt die Aktie technische Schwäche und spaltet die Investorenwelt in zwei Lager. Ein faszinierender Kampf zwischen großen institutionellen Investoren und misstrauischen Kleinanlegern ist entbrannt. Wer behält am Ende die Oberhand?
Institutionelle setzen auf Adobe – Privatanleger zweifeln
Ein ungewöhnliches Schauspiel spielt sich derzeit bei Adobe ab: Die großen institutionellen Investoren zeigen Vertrauen und stocken ihre Positionen auf. Mit einer Zuflussrate von 53,47% demonstriert das "smarte Geld" seinen Glauben an das Unternehmen. Raymond James Financial etwa baute seine Beteiligung um 3,2% aus – der Wert der gehaltenen Aktien beläuft sich nun auf rund 217 Millionen Dollar.
Die Kleinanleger sehen das völlig anders. Mit einer Zuflussrate von nur 49,93% herrscht bei den Privatinvestoren deutliche Zurückhaltung. Diese Vorsicht spiegelt sich auch bei einigen institutionellen Akteuren wider: Steward Partners Investment Advisory reduzierte seine Position kürzlich um 7,6%.
Technisches Bild bleibt düster
Die Charttechnik erzählt eine klare Geschichte – und die ist alles andere als ermutigend. Vier von vier wichtigen Indikatoren signalisieren derzeit "Verkaufen". Selbst eine leichte Tageserholung um 1,80% kann nicht über die fundamentale technische Schwäche hinwegtäuschen.
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Besonders schmerzhaft: Über die vergangenen zwölf Monate hat die Aktie fast 35% an Wert verloren. Der Kurs notiert deutlich unter wichtigen gleitenden Durchschnitten – ein weiteres Alarmsignal für die technische Verfassung.
Analysten uneins über Adobe-Zukunft
Auch die Wall Street-Experten sind sich alles andere als einig. Melius stufte die Aktie kürzlich von "Halten" auf "Verkaufen" ab – ein deutliches Misstrauensvotum. Oppenheimer und Stifel Nicolaus senkten zwar ihre Kursziele, halten aber an ihren positiven Ratings fest.
Das Ergebnis: Ein durchschnittliches "Moderate Buy"-Rating, das die tiefe Spaltung unter den Analysten widerspiegelt. Von "Strong Sell" bis "Strong Buy" reicht die Bewertungsspanne – selten war die Meinungsvielfalt bei einem Tech-Giganten so groß.
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