Adobe Aktie: KI-Boom stoppt Absturz nicht

Adobe erzielt mit KI-Produkten Rekordumsätze und übertrifft Erwartungen, doch die Aktie notiert auf 52-Wochen-Tief mit deutlichen Verlusten trotz operativer Stärke.

Kurz zusammengefasst:
  • KI-Umsätze knacken 5-Milliarden-Dollar-Marke
  • Aktie verliert über 34 Prozent in zwölf Monaten
  • Neues 52-Wochen-Tief bei 327,50 Dollar
  • Digital-Media-Segment wächst um 11,7 Prozent

Adobe steckt in einem Paradox: Während das Softwareunternehmen mit seiner KI-Offensive Rekordumsätze einfährt und die Analystenschätzungen übertrifft, rauscht die Aktie ungebremst in die Tiefe. Ein neues 52-Wochen-Tief und Verluste von über 34 Prozent in zwölf Monaten sprechen eine klare Sprache. Warum ignoriert der Markt die starken Fundamentaldaten?

KI-Geschäft explodiert förmlich

Die Zahlen könnten beeindruckender kaum sein: Adobes KI-getriebene wiederkehrende Umsätze haben die 5-Milliarden-Dollar-Marke geknackt. Das Digital-Media-Segment wächst mit 11,7 Prozent Jahr für Jahr, angetrieben von der starken Nachfrage nach KI-Features in Creative Cloud Pro und Acrobat.

Besonders bemerkenswert: Die neuen KI-first Produkte wie Firefly und der Acrobat AI Assistant haben ihre Jahresendziele bereits erreicht. Im jüngsten Quartal übertraf Adobe mit 5,99 Milliarden Dollar Umsatz die Analystenschätzungen von 5,91 Milliarden Dollar deutlich.

Technischer Abwärtstrend dominiert

Trotz der operativen Stärke zeigt sich das Chartbild düster. Die Aktie notiert unter beiden wichtigen gleitenden Durchschnitten – ein klassisches Bärensignal. Mit einem Minus von 10,4 Prozent im vergangenen Monat hinkt Adobe dem Technologiesektor deutlich hinterher.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Adobe?

Am Freitag gelang zwar ein kleines Plus von 1,2 Prozent, doch die Erholung wirkt fragil. Das neue 52-Wochen-Tief von 327,50 Dollar verdeutlicht die Schwere der Korrektur.

Neue Partnerschaften als Hoffnungsschimmer?

Strategisch setzt Adobe weiter auf Expansion: Die neue Kooperation mit Konica Minolta rund um die „Project Goldsmith“-Technologie zielt auf die Automatisierung von Druckveredelungsprozessen ab. Ein weiterer Baustein in Adobes Vorstoß in spezialisierte Industriesoftware.

Die Frage bleibt: Reichen operative Erfolge aus, um den technischen Abwärtsdruck zu stoppen? Der Markt scheint bislang andere Sorgen zu haben.

Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 18. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Adobe

Neueste News

Alle News

Adobe Jahresrendite