Adobe Aktie: KI-Revolution oder Strohfeuer?

Adobe präsentiert neue KI-Plattform AI Foundry und übertrifft Erwartungen bei Umsatz und Gewinn, während institutionelle Anleger unterschiedlich positionieren.

Kurz zusammengefasst:
  • Neue KI-Plattform AI Foundry vorgestellt
  • Gewinn und Umsatz über Analystenschätzungen
  • Institutionelle Investoren mit gegensätzlichen Strategien
  • KI-Umsätze erreichen 5 Milliarden Dollar

Während Adobe mit seiner neuen KI-Plattform „AI Foundry“ die nächste Evolutionsstufe künstlicher Intelligenz einläutet, herrscht an der Börse geteilte Meinung über den Software-Giganten. Institutionelle Investoren senden widersprüchliche Signale – die einen verkaufen, andere steigen ein. Kann die neue KI-Offensive den seit Monaten anhaltenden Abwärtstrend der Aktie stoppen?

AI Foundry: Adobes Antwort auf den KI-Boom

Adobe hat offiziell seine neue Plattform „Adobe AI Foundry“ vorgestellt. Der Service ermöglicht es Unternehmen, eigene generative KI-Modelle zu entwickeln und dabei die volle Kontrolle über ihre Markeninhalte zu behalten. Die Technologie basiert auf Adobes bereits etablierter Firefly-Suite und verspricht Unternehmen mehr Geschwindigkeit bei der Content-Erstellung.

Diese Initiative markiert einen entscheidenden Schritt in Adobes KI-Monetarisierungsstrategie. Parallel dazu konnte das Unternehmen die Insurance Australia Group als neuen Partner für die Adobe Experience Cloud gewinnen – ein Zeichen dafür, dass die Digitalisierungsstrategie auch außerhalb der KI Früchte trägt.

Institutionelle Investoren im Zwiespalt

Die jüngsten Handelsdaten zeichnen ein gemischtes Bild: Carnegie Investment Counsel reduzierte seine Position drastisch und verkaufte 10.845 Aktien. Gleichzeitig wagten andere den Einstieg: Lee Danner & Bass Inc. erwarb 1.808 Aktien, während DDD Partners LLC sogar 5.092 Aktien kaufte. Jackson Hole Capital Partners stockte seine Beteiligung um 9,5% auf.

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Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit über Adobes wahren Wert in der aktuellen Marktlage wider.

Starke Zahlen, schwache Kurse

Trotz solider Fundamentaldaten kämpft die Aktie weiter mit dem Abwärtstrend. Mit einem Minus von 25% seit Jahresbeginn notiert das Papier auf dem niedrigsten Stand seit 2023. Paradox: Das Geschäft wächst weiterhin zweistellig – ein Wachstumstempo, das Adobe bereits seit Jahren hält.

Die Quartalszahlen untermauern die operative Stärke: Mit einem Gewinn je Aktie von 5,31 Dollar übertraf Adobe die Analystenschätzung von 5,18 Dollar. Auch beim Umsatz lag man mit 5,99 Milliarden Dollar über den Erwartungen. Für 2025 hob das Management die Prognose an und erwartet nun Erlöse zwischen 23,65 und 23,7 Milliarden Dollar. Besonders beeindruckend: Die KI-gestützten wiederkehrenden Umsätze haben bereits die 5-Milliarden-Dollar-Marke geknackt.

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