Der einstige Tech-Liebling kämpft mit einem massiven Vertrauensverlust. Während die gesamte Technologiebranche boomt, stürzt Adobe in die Tiefe – und steht kurz davor, ein neues Jahrestief zu markieren. Doch steckt hinter dem Absturz nur kurzfristige Panik oder ein fundamentales Problem?
Dramatische Underperformance
Adobe enttäuscht auf der ganzen Linie. Während der S&P 500 in den letzten zwölf Monaten 16% zulegte, verlor der Software-Konzern satte 34% an Wert. Noch deutlicher wird das Drama im direkten Sektorvergleich: Das Technologie-Segment gewann im letzten Monat 3,58%, doch Adobe fiel gleichzeitig um 3,8%. Diese klare Underperformance wirft ernste Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auf.
KI-Erfolge gegen Kursverluste
Dabei liefern die Geschäftszahlen eigentlich Grund für Optimismus. Die KI-Initiativen des Unternehmens laufen auf Hochtouren – der durch KI beeinflusste jährliche wiederkehrende Umsatz (ARR) überschritt im letzten Quartal die 5-Milliarden-Dollar-Marke. Adobe positioniert sich selbst als „Marktführer im Bereich KI-Kreativanwendungen“ und hat sein Jahresziel von 250 Millionen Dollar bereits übertroffen.
Für das kommende Quartal erwarten Analysten weiterhin ein Umsatzplus von 8,85% auf 6,1 Milliarden Dollar bei einem Gewinnwachstum von 12,06%. Das Gesamtjahr 2025 soll sogar zweistellige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn bringen.
Attraktive Bewertung – aber warum?
Die aktuellen Kursverluste könnten eine Einstiegschance bieten. Adobe handelt mit einem KGV von 16,15 – deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 28,39. Auch das Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (PEG) von 1,23 liegt unter dem Sektorniveau von 1,8. Diese Bewertungsmetriken deuten auf ein unterbewertetes Unternehmen hin.
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Institutionelle Anleger scheinen diese Chance zu erkennen: Sie halten weiterhin 81,79% der Anteile und zeigen damit langfristiges Vertrauen trotz der kurzfristigen Schwächephase.
Die Stunde der Wahrheit naht
Technisch betrachtet befindet sich die Aktie im freien Fall – sie handelt unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten und hat kürzlich die kritische Unterstützung bei 373,75 Dollar durchbrochen. Der erhöhte Handel mit Put-Optionen deutet darauf hin, dass viele Marktteilnehmer mit weiter fallenden Kursen rechnen.
Alles hängt nun am nächsten Quartalsbericht am 10. Dezember 2025. Wird Adobe beweisen können, dass die KI-Erfolge nachhaltig sind und die aktuellen Kursverluste übertrieben waren? OBestätigt sich die Befürchtung, dass der Software-Riese im KI-Wettkampf den Anschluss verliert?
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