Die Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget erweist sich einmal mehr als Schauplatz bedeutender Ankündigungen, und Airbus steht bereits am ersten Messetag im Rampenlicht. Am Montag vermeldete der europäische Luftfahrtriese eine Serie an neuen Bestellungen, die die Auftragsbücher weiter anschwellen lassen. Was steckt genau hinter diesen Deals?
Neue Kunden und Großaufträge
Den Anfang machte die polnische Fluggesellschaft Lot, die als neue Kundin gewonnen werden konnte. Die Airline platzierte eine Order über 40 Exemplare des Typs A220. Diese Bestellung teilt sich auf in jeweils 20 Maschinen der kürzeren Variante A220-100 und der längeren Version A220-300. Bisher setzte Lot vornehmlich auf Flugzeuge der Konkurrenz – ein bemerkenswerter Erfolg also für den europäischen Hersteller.
Doch der Auftragssegen kam am Montag vor allem aus Saudi-Arabien. Der Flugzeugfinanzierer Avilease unterzeichnete einen Vertrag über zehn Exemplare des neuen Frachtflugzeugs A350F sowie 30 Schmalrumpfjets aus der A320neo-Modellfamilie. Besonders interessant: Avilease sicherte sich Optionen, die Bestellung auf bis zu 22 A350F und 55 A320neo-Jets zu erhöhen. Das nährt die Hoffnung auf weitere Folgegeschäfte.
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Die Saudis im Kaufrausch
Ebenfalls am Montag gab die saudi-arabische Fluggesellschaft Riyadh Air eine bedeutende Bestellung bekannt. Die Airline orderte 25 Exemplare des Großraumjets A350-1000. Auch hier besteht die Möglichkeit einer Aufstockung: Riyadh Air könnte den Auftrag auf insgesamt 50 Maschinen dieses Typs erweitern. Man merkt, da ist Musik drin!
Diese Flut an positiven Nachrichten spiegelte sich auch, wenn auch verhalten, im Aktienkurs wider. Im XETRA-Handel verzeichnete das Papier von Airbus zeitweise einen leichten Anstieg um etwa 0,40 Prozent auf einen Wert von rund 162,20 Euro. Die Anleger scheinen die vollen Auftragsbücher also durchaus zu honorieren. Es bleibt spannend, welche weiteren Ankündigungen die Messe in Le Bourget noch bereithält.
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