Airbus Aktie: Lieferstau sorgt für Unmut

Airbus verzeichnet Rückgang bei Flugzeugauslieferungen und sieht sich mit wachsender Kundennachfrage konfrontiert. Die Jahresprognose könnte gefährdet sein.

Kurz zusammengefasst:
  • Auslieferungen im Mai um vier Prozent gesunken
  • Kundenzufriedenheit durch Verzögerungen beeinträchtigt
  • Triebwerkslieferungen als Hauptproblem identifiziert
  • Offizielle Zahlen am 5. Juni erwartet

Beim europäischen Flugzeugbauer Airbus ziehen dunkle Wolken auf. Nicht nur, dass die Auslieferungszahlen für Mai erneut hinter den Erwartungen zurückbleiben könnten, auch die Geduld der Kunden scheint überstrapaziert. Die Frage ist nun: Wie stark drückt das auf die Stimmung und was bedeutet das für das ambitionierte Jahresziel?

Insiderberichten zufolge konnte der Konzern im vergangenen Monat lediglich rund 51 Maschinen an seine Kunden übergeben. Das wäre ein Minus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn summiert sich die Zahl der Auslieferungen damit auf etwa 243 Flugzeuge – ein spürbarer Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2023. Das ist ein Dämpfer für ein Unternehmen, das sich eigentlich vorgenommen hat, die Auslieferungen im Gesamtjahr um sieben Prozent auf 820 Maschinen zu steigern.

Kunden platzt der Kragen!

Doch wie soll dieses Ziel erreicht werden, wenn es schon jetzt hakt? Die Fluggesellschaften jedenfalls machen aus ihrer wachsenden Verärgerung keinen Hehl mehr. Auf dem jährlichen Branchentreffen in Neu-Delhi wurde deutliche Kritik an den Herstellern geübt, die mit anhaltenden Lieferproblemen kämpfen – eine Situation, die sich seit der Pandemie hartnäckig hält. Der Chef der saudischen Billigfluglinie flyadeal fand besonders drastische Worte und bezeichnete die Verzögerungen als „unentschuldbar“.

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Airbus selbst führt die neuerlichen Rückschläge unter anderem auf schleppender als erwartete Triebwerkslieferungen zurück. Zwar gibt man sich zuversichtlich, dass sich die Bedingungen über die Sommermonate verbessern und stabilisieren werden, doch die Nervosität im Markt wächst.

Der Druck auf das Management ist also erheblich. Am 5. Juni steht die Veröffentlichung der offiziellen Monatszahlen an. Spätestens dann wird sich zeigen, ob dies nur ein temporärer Engpass ist oder ob die Jahresprognose ernsthaft ins Wanken gerät. Das dürfte spannend werden.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

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