Der europäische Luftfahrtriese steht vor einer historischen Neuausrichtung seines Satellitengeschäfts. Nach jahrelangen Verlusten und dem Druck durch SpaceX fusioniert Airbus seine Raumfahrtsparte mit den Aktivitäten von Thales und Leonardo – ein 7-Milliarden-Dollar-Deal, der die Karten im Weltraum neu mischt.
Was treibt die Europäer zu diesem drastischen Schritt? Die Antwort liegt in den schmerzhaften Zahlen: Das Airbus OneSat-Programm schreibt rote Zahlen, der traditionelle Markt für geostationäre Satelliten ist um die Hälfte geschrumpft. CEO Guillaume Faury schlug Anfang 2024 intern Alarm – die Verluste seien „inakzeptabel“.
Der Kampf ums Überleben
Mitte 2024 explodierten die Kosten bei Airbus hauptsächlich durch das OneSat-Programm, während Thales mit Überkapazitäten kämpfte. Die Botschaft war klar: Entweder zusammenschließen oder untergehen. Ein Insider der Verhandlungen brachte es auf den Punkt: „Diesmal siegte die Logik – entweder weitermachen oder sterben.“
Die neue Konstellation vereint die beiden Joint Ventures von Thales und Leonardo – Thales Alenia Space und Telespazio – mit dem Satellitengeschäft von Airbus. Was noch vor zehn Jahren undenkbar gewesen wäre, wird nun zur Überlebensstrategie gegen die amerikanische und chinesische Konkurrenz.
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Zu spät für den Weltraum-Boom?
Kritiker bezweifeln, ob die Fusion rechtzeitig kommt. Während SpaceX mit integrierten Raketen, Satelliten und Starlink-Diensten die Kosten drückt, hinkt Europa hinterher. Die Unternehmen müssen bis 2027 nicht nur die komplexe Fusion bewältigen, sondern gleichzeitig Europas neues Satellitennetzwerk IRIS² entwickeln.
Der deutsche Konkurrent OHB schlägt bereits zurück und sieht die Fusion als Bedrohung. Regulierungsbehörden könnten den Deal noch blockieren – trotz der Argumente der Beteiligten, dass der Weltraum ein globaler Markt sei und europäische Souveränität gestärkt werden müsse.
Für Airbus-Aktionäre bleibt die Frage: Kann dieser Befreiungsschlag die jahrelange Misere im Weltraumgeschäft beenden oder kommt die Rettung zu spät?
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