Die Aktie des Luftfahrtkonzerns steht derzeit zwischen zwei Welten: Während Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche bei ihrem Besuch in Hamburg ausdrücklich die Dynamik am Airbus-Standort Finkenwerder lobte, bahnt sich gleichzeitig ein Arbeitskampf bei einem wichtigen Tochterunternehmen an.
"Alles Wachstum ist hier zu spüren", schwärmte die CDU-Politikerin nach der Besichtigung einer Produktionshalle. Das Unternehmen digitalisiere und automatisiere konsequent – ein wichtiger Pluspunkt in Zeiten, da der Standort Deutschland unter enormem Druck steht. Diese Worte dürften bei Anlegern gut ankommen, zumal sie von höchster politischer Ebene stammen.
Pilotenstreik überschattet positive Signale
Doch die Medaille hat eine Kehrseite: Am Mittwoch will die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit das fliegende Personal der GFD GmbH zwischen 5 und 17 Uhr zum Streik aufrufen. Der Dienstleister mit Hauptsitz in Rendsburg gehört zur Airbus Defence and Space-Sparte und führt mit 18 Learjets Trainingsflüge für die Bundeswehr durch.
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Der Grund für den Arbeitskampf: Die Gewerkschaft fordert erstmals einen Vergütungstarifvertrag, den das Unternehmen bislang kategorisch ablehnt. Betroffen sind sowohl Flugbetrieb als auch Simulatortrainings – ein sensibles Geschäftsfeld, da hier sicherheitspolitische Aspekte eine Rolle spielen.
Quartalszahlen als Weichenstellung
Während sich diese Ereignisse abspielen, steht morgen nach Börsenschluss der große Lackmustest an: Die Quartalszahlen für das zweite Quartal werden zeigen, ob die jüngste Kursrally von einem Hoch zum anderen gerechtfertigt war. Bisher hatte Konzernchef Guillaume Faury mögliche Zollauswirkungen in seinen Geschäftszielen für 2025 ausgeklammert – eine Strategie, die sich angesichts globaler Handelsspannungen als optimistisch erweisen könnte.
Das Timing ist brisant: Positive Ministerwörter treffen auf Streikdrohungen, während die Investoren gespannt auf harte Zahlen warten.
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