Airbus Aktie: Rückenwind für den Luftfahrt-Riesen

Airbus profitiert von steigender Nachfrage nach Langstreckenjets und einer positiven Analysteneinschätzung von Jefferies. Die Aktie gewinnt nach Tiefstständen an Schwung.

Kurz zusammengefasst:
  • Jefferies erhöht Kursziel auf 225 Euro
  • Starke Nachfrage nach A350-Modellen
  • Emirates und SalamAir erweitern Flotten
  • Boeing-Probleme begünstigen Airbus

Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus erlebt derzeit eine spürbare Aufholjagd an den Märkten – und das nicht ohne Grund. Während die Branche noch mit Lieferengpässen und der Nachwehen der Pandemie kämpft, setzen Analysten jetzt wieder verstärkt auf den Flugzeugbauer. Doch was treibt die plötzliche Zuversicht wirklich an?

Jefferies setzt auf Airbus

Das Investmenthaus Jefferies hat Airbus kürzlich als Favoriten im zivilen Luftfahrtsektor benannt und das Kursziel auf 225 Euro angehoben. Die Begründung: Die Produktion des Unternehmens kommt endlich wieder in Fahrt, gleichzeitig wirkt sich die aktuelle Produktmischung positiv aus. Diese Einschätzung gab der Aktie neuen Schwung nach einer Phase der Schwäche, in der sie auf Juni-Tiefstände gefallen war.

Verkäufermarkt bei Langstreckenjets

Besonders im Segment der Großraumflugzeuge zeigt sich eine deutliche Trendwende. Seit 2021 sind die Marktwerte für neue Langstreckenmodelle wie den Airbus A350-900 und A350-1000 im Schnitt um 11,6 Prozent gestiegen. Internationale Reiseaktivität erholt sich, während Lieferengpässe weiterhin für angespannte Marktbedingungen sorgen – ein klassischer Verkäufermarkt entsteht.

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Fluggesellschaften stocken auf

Die Nachfrage spiegelt sich konkret in den Bestellbüchern der Airlines wider:

  • Die omanische Billigfluggesellschaft SalamAir hat gerade einen neuen A321neo übernommen und erweitert ihre Flotte auf 14 Maschinen
  • Emirates startet einen neuen täglichen Service zwischen Dubai und London Gatwick mit dem A350

Dazu kommt ein unerwarteter Effekt: Die anhaltenden Probleme beim Konkurrenten Boeing, insbesondere Verzögerungen beim 777X-Programm, treiben zusätzliche Bestellungen für den A350-1000 an. Selbst in der Lieferkette zeigt sich der Trend – Zulieferer wie Zotefoams melden steigende Nachfrage nach Komponenten für den Airbus-Jet.

Kann der europäische Luftfahrtriese diese Dynamik in nachhaltiges Wachstum ummünzen? Die Zeichen stehen zumindest besser als noch vor wenigen Wochen.

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