Airbus Aktie: Streikgefahr im September!

Über 3.000 britische Airbus-Mitarbeiter planen zehntägigen Streik im September. Die Gewerkschaft Unite warnt vor Produktionsausfällen, während Airbus gelassen bleibt.

Kurz zusammengefasst:
  • Streik ab 2. September über drei Wochen
  • Betroffen sind zivile und militärische Programme
  • Unite warnt vor globalen Lieferkettenstörungen
  • Airbus zeigt sich unbeeindruckt von Jahresauswirkungen

Airbus steht vor einer riskanten Phase: Über 3.000 britische Beschäftigte des Flugzeugherstellers haben für September zehn Streiktage angekündigt. Die Gewerkschaft Unite warnt bereits vor Produktionsausfällen bei wichtigen Tragflächen-Programmen.

Die Arbeitskampfmaßnahmen sollen am 2. September beginnen und sich über drei Wochen erstrecken. Betroffen sind sowohl zivile als auch militärische Flugzeugprogramme des europäischen Konzerns.

Lieferketten unter Druck

Unite macht deutlich: Der Streik wird die globale Lieferkette belasten und Auslieferungen verzögern. Mehr als 3.000 Flugzeugmonteure und Ingenieure könnten die Produktion lahmlegen – ein erhebliches Risiko für den Konzern.

Airbus zeigt sich dennoch gelassen. Das Unternehmen betont, man sei „derzeit nicht besorgt über Auswirkungen auf die Jahresend-Auslieferungen“. Eine überraschend entspannte Reaktion angesichts der Tragweite.

Streit um faire Bezahlung

Der Konflikt dreht sich um Lohnforderungen. Unite verlangt ein Angebot, das Inflation und gestiegene Lebenshaltungskosten berücksichtigt. Airbus kontert: Das Unternehmen habe bereits ein „wettbewerbsfähiges und faires“ Angebot für 2025 vorgelegt.

Die Zahlen sprechen eine andere Sprache: In den letzten drei Jahren erhielten die Beschäftigten Lohnerhöhungen von über 20 Prozent. Zusätzlich gab es im April einen Bonus von 2.644 Pfund pro Mitarbeiter.

Positive Nachrichten aus Portugal

Während in Großbritannien die Spannungen steigen, verkündet Airbus anderswo Erfolge. Die portugiesische Fluggesellschaft euroAtlantic Airways least erstmals in ihrer 30-jährigen Geschichte ein Airbus-Flugzeug – einen A330-200.

Für euroAtlantic markiert dieser Schritt eine neue Ära. Das Unternehmen will seine Position im ACMI-Markt stärken und arbeitet bereits als Flagship-Operator für LOT Polish Airlines und Azul.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Airbus den britischen Arbeitskampf glimpflich übersteht oder ob die Produktion tatsächlich ins Stocken gerät. Die Streikdrohung kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt – just wenn der Konzern seine Jahresend-Ziele erreichen will.

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