Die Analystenriege wendet sich geschlossen von Aixtron ab. Innerhalb weniger Tage hagelte es Abstufungen und drastische Kurszielsenkungen für den Spezialanlagenbauer aus Herzogenrath. Was als vereinzelte Skepsis begann, entwickelt sich nun zu einer regelrechten Flucht der Experten. Steht das Unternehmen vor einem Jahr der Ernüchterung?
Warburg schockt mit Rating-Sturz
Den Auftakt der negativen Spirale machte Warburg Research mit einer besonders harten Entscheidung: Die Kaufempfehlung wurde komplett gestrichen und durch ein neutrales „Hold“-Rating ersetzt. Noch brutaler fiel die Anpassung des Kursziels aus – von 20 Euro auf nur noch 15,50 Euro, ein Kahlschlag von über 20 Prozent.
Die Begründung der Analysten ist ernüchternd: Sie erwarten ein Übergangsjahr ohne wesentliche Belebung der Auftragslage. Ihre ursprünglichen Umsatz- und Ergebnisprognosen haben sie bereits deutlich nach unten korrigiert, da sie die aktuellen Markterwartungen für 2026 als viel zu optimistisch einstufen.
JPMorgan verstärkt den Abwärtssog
Als wäre das Warburg-Urteil nicht genug, stimmte auch JPMorgan in den Chor der Skeptiker ein. Die US-Großbank startete ihre Bewertung der Aixtron-Aktie direkt mit einem neutralen „Neutral“-Rating – und einem noch niedrigeren Kursziel von gerade einmal 13,40 Euro.
Die Botschaft ist klar: JPMorgan sieht höhere Prognoserisiken am Horizont, da sich die erhoffte Erholung in den Kernmärkten des Unternehmens weiter verzögert. Nach der Veröffentlichung dieser Einschätzungen setzte sich der Kursverfall unerbittlich fort.
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Die dramatischen Fakten im Überblick:
– Warburg kappt Kursziel von 20 auf 15,50 Euro (-22,5%)
– JPMorgan startet mit Kursziel von nur 13,40 Euro
– Rating-Downgrades von führenden Analysehäusern
– Verzögerte Erholung in wichtigen Absatzmärkten erwartet
– Konsensschätzungen gelten als überzogen
Hoffnungsschimmer oder letzte Chance?
Während die meisten Experten das Weite suchen, schwimmt mwb research gegen den Strom. Die Analysten halten eisern an ihrer Kaufempfehlung fest und interpretieren die aktuelle Marktlage als gesunde Konsolidierung – eine potenzielle Chance für langfristig orientierte Investoren.
Doch alle Spekulationen werden am 30. Oktober ein Ende finden. An diesem Tag legt Aixtron seine Quartalszahlen vor, und insbesondere der Auftragseingang wird zeigen, ob die pessimistischen Stimmen recht behalten oder ob das Unternehmen die Zweifler widerlegen kann. Die Aktie steht bei 13,10 Euro und damit deutlich unter dem Druck der jüngsten Analystenurteile.
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