Der Anlagenbauer Aixtron hat seine Jahresprognose am vergangenen Freitag nach unten korrigiert. Die erhoffte Marktbelebung lässt weiter auf sich warten, gleichzeitig belasten ungünstige Wechselkurseffekte das Geschäft. Der Kurs reagierte prompt mit einem Absturz von über 12 Prozent.
CEO Felix Grawert musste eingestehen, dass der Nachfrageaufschwung im dritten Quartal ausblieb. Die Umsatzprognose für 2025 schrumpfte auf die untere Hälfte der ursprünglichen Spanne zwischen 530 und 565 Millionen Euro. Noch drastischer fiel die Korrektur bei der operativen Gewinnmarge aus – statt 18 bis 22 Prozent sollen nur noch 17 bis 19 Prozent vom Umsatz als Gewinn vor Zinsen und Steuern hängen bleiben.
Schwache Quartalszahlen belasten
Die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal zeigen das ganze Ausmaß der Schwäche: Der Auftragseingang sackte um knapp 14 Prozent auf 124 Millionen Euro ab. Noch härter traf es beim Umsatz, der um fast ein Viertel auf nur noch 120 Millionen Euro einbrach. Das operative Ergebnis halbierte sich praktisch auf 15 Millionen Euro – ein Minus von 60 Prozent.
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Besonders schmerzhaft: Die EBIT-Marge kollabierte von 24 Prozent im Vorjahr auf magere 13 Prozent. Volumenverschiebungen ins vierte Quartal und ein verschlechterter Dollar-Euro-Kurs von 1,15 statt kalkuliert 1,10 setzten dem Unternehmen zusätzlich zu.
Märkte bleiben träge
Während die Optoelektronik dank der KI-Rechenzentren-Nachfrage nach Lasern noch Lichtblicke bietet, kämpfen andere Geschäftsbereiche weiter. Die Märkte für SiC- und GaN-Leistungselektronik haben ihre Talsohle noch nicht erreicht. E-Autos, Smartphones und Laptops – allesamt wichtige Abnehmer – schwächeln weiterhin.
Die Aktie erholte sich am Handelstag nur leicht von ihrem Tief bei 11,67 Euro und notierte zuletzt bei 12,47 Euro – ein Minus von 6,7 Prozent. Trotz der Rückschläge bleibt Grawert optimistisch für die langfristige Entwicklung, insbesondere durch neue 800-Volt-Architekturen für KI-Rechenzentren.
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