Goldman Sachs stockt massiv auf, MWB bremst – und die Aixtron-Aktie steht exakt an der Marke, die über die nächste Richtung entscheidet. Die US-Investmentbank hält jetzt über 7 Prozent der Anteile, zeitgleich senken Analysten ihr Rating auf „Hold“. Was steckt hinter den widersprüchlichen Signalen?
Die wichtigsten Fakten:
– Goldman Sachs erhöht Beteiligung auf 7,20 Prozent
– MWB Research stuft von „Buy“ auf „Hold“ ab, Kursziel 18 Euro
– Aktie pendelt um die entscheidende 18-Euro-Marke
– Broadcom-Zahlen stützen Sektor-Sentiment
Goldman setzt auf Derivate
Die Stimmrechtsmitteilung offenbart Details: Goldman hält nur rund 1,84 Prozent direkt in Aktien, die restlichen 5,36 Prozent laufen über Finanzinstrumente wie Swaps und Optionen. Diese Struktur deutet auf eine taktische Positionierung hin – die Bank setzt auf Kursgewinne, hält sich aber Absicherungen offen.
Für institutionelle Anleger ist die Marke um 17,50 Euro offenbar attraktiv. Nach der Korrektur im Herbst hat sich in diesem Bereich ein stabiler Boden gebildet. Goldman scheint darauf zu wetten, dass die Erholung weitergeht.
Analysten sehen Luft raus
MWB Research zieht zeitgleich die Notbremse. Nach der Rallye der vergangenen Wochen sei das kurzfristige Potenzial ausgereizt, argumentieren die Analysten. Das Kursziel von 18 Euro liegt nur knapp über dem aktuellen Niveau – eine klare Ansage: „Abwarten.“
Die Begründung: Neue Impulse auf Unternehmensebene fehlen. Auftragseingänge in der Halbleiter-Ausrüstung bleiben volatil, Kundenprojekte können sich verzögern. Ohne frische Katalysatoren sei ein Durchbruch nach oben unwahrscheinlich.
Rückenwind aus den USA
Broadcom lieferte am Donnerstagabend starke Quartalszahlen und einen optimistischen Ausblick. Die Nachfrage nach KI-Infrastruktur bleibt hoch – eine gute Nachricht für Aixtron. Die Herzogenrather produzieren MOCVD-Anlagen, die am Anfang der Chip-Wertschöpfungskette stehen. Wenn die großen Abnehmer investieren, profitiert auch der Maschinenbauer.
Der Sektor-Rückenwind könnte helfen, die 18-Euro-Marke zu knacken. Charttechnisch wäre dann der Weg bis 20 Euro frei.
Entscheidung an der 18-Euro-Linie
Die Aktie notiert knapp unter dem Widerstand, den MWB als fairen Wert definiert. Das Goldman-Engagement spricht für Zuversicht, die Analysten-Skepsis dämpft die Euphorie. In den kommenden Tagen zeigt sich, welche Seite recht behält.
Gelingt der Ausbruch, dürfte das institutionelle Kaufinteresse weitere Anleger anlocken. Scheitert er, droht Seitwärtsbewegung zwischen 17 und 18 Euro. Erst die vorläufigen Jahreszahlen 2025 dürften im neuen Jahr für frische Impulse sorgen.
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