Der Spezialmaschinenbauer Aixtron schockt seine Anleger mit einer drastischen Gewinnwarnung und katastrophalen Quartalszahlen. Die erhoffte Nachfrageerholung ist komplett ausgeblieben – stattdessen bricht das operative Ergebnis um 60 Prozent ein. Ist das der Anfang vom Ende für den Halbleiterausrüster?
Gewinnwarnung erschüttert das Vertrauen
Die Hiobsbotschaften aus Herzogenrath treffen die Investoren wie ein Schlag ins Gesicht. Aixtron musste seine Jahresprognose massiv nach unten korrigieren: Die EBIT-Marge schrumpft von ursprünglich prognostizierten 18 bis 22 Prozent auf magere 17 bis 19 Prozent. Auch beim Umsatz rudert das Management zurück und engt die Spanne auf 530 bis 565 Millionen Euro ein.
Firmenchef Felix Grawert gestand schonungslos ein, was viele Anleger bereits befürchtet hatten: Die erhoffte Nachfrageerholung im dritten Quartal ist komplett ausgeblieben. Diese Einschätzung lässt die prekäre Lage des Unternehmens in ihrer ganzen Dramatik erkennen.
Dramatischer Kollaps der Kennzahlen
Die vorläufigen Quartalszahlen offenbaren das ganze Ausmaß der Krise. Die Verschlechterung ist in allen Bereichen spürbar und zeigt einen besorgniserregenden Trend:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aixtron?
- Umsatz: Einbruch um 23,2 Prozent auf nur noch 120 Millionen Euro
- Auftragseingang: Rückgang um 13,5 Prozent auf 124 Millionen Euro
- EBIT: Dramatischer Absturz um 60 Prozent auf magere 15 Millionen Euro
- EBIT-Marge: Halbierung von 24 Prozent auf erschreckende 13 Prozent
Besonders bitter: Volumenverschiebungen und negative Währungseffekte verstärken die ohnehin schon schwierige Lage zusätzlich. Die einstige Margenstärke des Unternehmens scheint im aktuellen Marktumfeld völlig zu verschwinden.
Branchenkrise trifft Aixtron mit voller Wucht
Das Unternehmen kämpft gegen branchenweite Probleme an, die weit über die eigenen Grenzen hinausgehen. Schwache Nachfrage aus dem Automobilsektor und rückläufige PC-Absätze können nur unzureichend durch die KI-Nachfrage kompensiert werden.
Zwar verweist das Management auf langfristige Wachstumstreiber wie neue 800V-Architekturen für KI-Rechenzentren, doch die Investoren zeigen sich unbeeindruckt. Die Marktreaktion spricht eine klare Sprache: Mit einem RSI von nur 13 Punkten befindet sich die Aktie in einem dramatischen Überverkauf-Zustand und notiert bereits 24 Prozent unter ihrem Jahreshoch.
Aixtron-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Aixtron-Analyse vom 22. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Aixtron-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Aixtron-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Aixtron: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...