Der Technologiekonzern Aixtron steht an einem kritischen Wendepunkt. Nach monatelanger Erholung hat die Aktie nun die wichtige 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen – ein klarer Warnschuss für Anleger. Doch ist dies bereits das Ende der Aufwärtsbewegung oder nur eine vorübergehende Schwächephase?
Die Bären übernehmen das Ruder
Am Freitag vollzog sich ein entscheidender charttechnischer Bruch:
- Die Aktie schloss bei 13,39 Euro, deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 13,61 Euro
- Damit wurde eine seit Juni 2024 bestehende Aufwärtstrendlinie durchbrochen
- Der Verlust seit dem letzten Hoch beträgt nun 1,41%
"Dies ist ein klares Signal, dass die langfristige Dynamik kippt", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders beunruhigend: Der RSI von 44,8 zeigt noch Luft nach unten, bevor der Titel als überverkauft gilt.
Kritische Wegmarken im Blick
Investoren sollten nun folgende Schlüssellevel im Auge behalten:
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- Unterstützung bei 12,30 Euro (100-Tage-Linie)
- Psychologisch wichtiges Level bei 12,00 Euro
- 52-Wochen-Tief bei 9,13 Euro (noch 46% unter aktuellen Kurs)
Die hohe Volatilität von 39,6% deutet darauf hin, dass größere Schwankungen weiterhin wahrscheinlich sind. Doch wie tief könnte die Korrektur noch gehen?
Lichtblick trotz düsterer Aussichten
Interessanterweise zeigt die Aktie in der Wochenbilanz noch ein Plus von 6,52% – ein Hinweis darauf, dass nicht alle Marktteilnehmer den Glauben an den Titel verloren haben. Auch der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von 12,79% könnte als Puffer dienen.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein: Kann Aixtron sich oberhalb der 100-Tage-Linie stabilisieren oder droht ein weiterer Abverkauf? Für Anleger bleibt es ein nervöses Warten auf das nächste klare Signal.
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