Der Schweizer Finanzriese UBS hat ein klares Signal gesetzt: Er baut seine Position beim deutschen Halbleiterausrüster Aixtron massiv aus und überschreitet dabei die kritische 5-Prozent-Marke. Diese strategische Aufstockung kommt nicht von ungefähr – sie fällt in eine Phase, in der Aixtron mit robuster Operativperformance und einer Schlüsselrolle im KI-Boom punktet.
Warum UBS jetzt zuschlägt
Die Aufstockung von bisher 4,65 Prozent auf nun 5,06 Prozent der Aixtron-Aktien erfolgte bereits am 5. September. Die Stimmrechtsmitteilung macht die Struktur der Beteiligung transparent:
- 3,28% direkte und indirekte Stimmrechte
- 1,78% Stimmrechte durch Finanzinstrumente
- Gesamtposition entspricht 5,06% der ausstehenden 113,5 Millionen Aktien
Doch was macht den Halbleiterspezialisten für einen globalen Player wie UBS so attraktiv?
KI-Turbo für die Geschäfte
Aixtron profitiert derzeit enorm von der explodierenden Nachfrage nach Datenkommunikationslasern für KI-Rechenzentren. Das G10-AsP-System hat sich als Industriestandard für führende Laserhersteller etabliert. Dieser Boom kompensiert aktuell die Schwäche in anderen Bereichen wie Siliziumkarbid und Galliumnitrid für Leistungselektronik.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Q2 2025 übertraf Aixtron die Erwartungen mit:
- 137,4 Mio. Euro Umsatz (+4% zum Vorjahr)
- 40,5% Bruttomarge
- 17,2% EBIT-Marge
- 118,5 Mio. Euro Auftragseingang
Finanzkraft, die beeindruckt
Die fundamentale Stärke des Unternehmens zeigt sich in einer außergewöhnlich soliden Bilanz. Im ersten Halbjahr 2025 verbesserte sich der Free Cashflow um satte 127,6 Millionen Euro auf 71,1 Millionen Euro. Bei einer Eigenkapitalquote von 87 Prozent und liquiden Mitteln von 114,8 Millionen Euro hat Aixtron reichlich Spielraum für strategische Investitionen.
Das Management bestätigte die Jahresprognose für 2025:
– Umsatz: 530-600 Mio. Euro
– Bruttomarge: 41-42%
– EBIT-Marge: 18-22%
Signale für die Zukunft
Für das dritte Quartal erwartet Aixtron Umsätze zwischen 110 und 140 Millionen Euro. Während das Unternehmen die Auswirkungen der US-Zollpolitik beobachtet, sieht es derzeit keine signifikanten Risiken für den Sektor.
Die UBS-Entscheidung unterstreicht das wachsende institutionelle Vertrauen in Aixtrons strategische Positionierung. Als führender Anbieter von MOCVD-Anlagen für verschiedene Halbleitermaterialien ist das Unternehmen optimal aufgestellt, um von den strukturellen Wachstumstrends im KI-Infrastrukturbereich zu profitieren.
Der aktuelle Kurs von 12,10 Euro (-2,42% heute) zeigt, dass der Markt die positive Entwicklung noch nicht vollständig honoriert hat. Die UBS-Strategen scheinen hier eine andere Einschätzung zu haben – und gehen mit ihrer erhöhten Beteiligung eindeutig auf Position.
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