Aker Carbon Capture steht vor einem radikalen Schnitt: Ein milliardenschwerer Anteilsverkauf soll den Aktionären eine üppige Sonderdividende bescheren. Doch dieser Geldsegen könnte das Vorspiel zur kompletten Liquidation des Unternehmens sein. Was steckt hinter dieser drastischen Strategie?
Milliardendeal spült Geld in die Kassen
Dreh- und Angelpunkt der aktuellen Entwicklungen ist die Veräußerung der 20-prozentigen Beteiligung an SLB Capturi an Aker ASA. Diese Transaktion ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Optimierung des Shareholder Value. Konkret plant der Vorstand von Aker Carbon Capture, eine außerordentliche Dividende von 2,86 Norwegischen Kronen (NOK) pro Aktie vorzuschlagen. Dies entspricht einer Gesamtausschüttung von rund 1,7 Milliarden NOK, die sich aus dem Verkaufserlös und vorhandenen Barmitteln zusammensetzt.
Der Verkauf bewertet die Aktien von Aker Carbon Capture mit 3,03 NOK pro Stück, was eine deutliche Prämie gegenüber den jüngsten Börsenkursen darstellt. Eine außerordentliche Hauptversammlung am 6. Juni 2025 soll über die Dividende und eine Satzungsänderung abstimmen. Die Auszahlung der Dividende wird, Zustimmung vorausgesetzt, um den 20. Juni 2025 erwartet. Der Verkauf der SLB Capturi-Anteile wurde bereits am 14. Mai 2025 abgeschlossen, wobei die Zahlung des Kaufpreises zeitlich auf die Dividendenausschüttung abgestimmt ist.
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Nach der Dividende das Aus?
Die Pläne des Managements gehen jedoch über die reine Gewinnausschüttung hinaus. Im Anschluss an den Verkauf und die Dividendenzahlung beabsichtigt der Vorstand, die Liquidation von Aker Carbon Capture vorzuschlagen. Eventuell verbleibende Barmittel würden dann als Liquidationsdividenden an die Aktionäre ausgeschüttet. Eine zweite Abstimmung der Anteilseigner zu diesem Thema wird im Laufe des Jahres 2025 erwartet.
Mit diesem strategischen Schritt soll den Aktionären ein frühzeitiger Zugang zu Kapital ermöglicht werden. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die Zukunft des Unternehmens im Markt für CO2-Abscheidungstechnologien? Die Signale deuten auf einen tiefgreifenden Wandel, wenn nicht gar auf ein Ende der bisherigen Geschäftstätigkeit hin. Für die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits deutlich über 50% an Wert verloren hat, könnte dies das letzte Kapitel einläuten.
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