Die letzte Seite in der Geschichte von Aker Carbon Capture ASA ist geschrieben. In einer außerordentlichen Hauptversammlung am Freitag haben die Aktionäre dem finalen Liquidationsvergleich zugestimmt. Damit ist das Schicksal des norwegischen Carbon-Capture-Spezialisten besiegelt – die Auflösung ist rechtskräftig.
Der Schlusspunkt eines monatelangen Prozesses
Was am Freitag beschlossen wurde, war nur noch Formsache. Bereits am 5. August hatte eine außerordentliche Hauptversammlung die Liquidation eingeleitet. Der Handelsstopp an der Euronext Oslo folgte am 13. Oktober – dem Ex-Tag für die finale Liquidationsdividende.
Die Versammlung am 17. Oktober ratifizierte lediglich den bereits eingeschlagenen Kurs. Alle Beschlüsse wurden entsprechend den Vorschlägen aus der Einladung vom 29. September angenommen. Eine für den 29. Oktober geplante Aktionärsversammlung, bei der eine Gruppe von Anteilseignern die Liquidation noch stoppen wollte, wurde gestrichen.
Die Aktionäre erhielten eine Abschlussdividende von 0,137 NOK je Aktie.
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Kurzes Leben, beachtliche Rendite
Aker Carbon Capture hatte als eigenständiges Unternehmen nur eine kurze, aber bemerkenswerte Börsengeschichte. 2020 von Aker Solutions abgespalten, startete die Gesellschaft mit einer Marktkapitalisierung von rund 1 Milliarde NOK und einem IPO-Preis von 1,7 NOK je Aktie.
Trotz der Liquidation lieferte das Unternehmen seinen Aktionären eine außergewöhnliche Rendite:
- Gesamtausschüttungen: circa 5,2 Milliarden NOK
- Je Aktie: 8,66 NOK
- Rendite: mehr als das Fünffache des IPO-Preises
Das endgültige Aus
Für Aker Carbon Capture gibt es keinen Weg zurück. Mit der formellen Auflösung und der bevorstehenden Löschung aus dem norwegischen Unternehmensregister endet die Geschichte der ACC-Aktie endgültig. Die außerordentliche Hauptversammlung vom 17. Oktober war die letzte Unternehmensaktion eines Unternehmens, das einst als bedeutender Player in der aufstrebenden Carbon-Capture-Industrie galt.
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