Ein warmer Geldregen für die Aktionäre von Aker Carbon Capture: Nach einem cleveren Anteilsverkauf fließen rund 1,7 Milliarden Norwegische Kronen als Dividende. Doch die Freude währte nur kurz, denn auf den Geldsegen folgte ein brutaler Absturz des Aktienkurses. Was ist hier passiert und steht die Aktie vor dem Aus?
Milliardendeal als Grundlage
Den Grundstein für die üppige Ausschüttung legte Aker Carbon Capture mit einem strategischen Schachzug. Das Unternehmen verkaufte seine 20-prozentige Beteiligung an SLB Capturi an Aker ASA. Dieser Deal wurde um den 9. Mai 2025 angekündigt und bereits am 14. Mai 2025 offiziell abgeschlossen. Ziel dieser Transaktion war es, Barmittel für die Aktionäre freizusetzen.
Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 6. Juni 2025 gaben die Anteilseigner grünes Licht für alle vorgelegten Punkte. Dazu zählten neben dem Verkauf der SLB Capturi-Anteile auch entsprechende Anpassungen der Unternehmenssatzung.
Der hohe Preis der Dividende: 2,86 NOK pro Aktie
Als direkte Folge dieser strategischen Weichenstellungen genehmigte die Hauptversammlung eine Bardividende von 2,86 Norwegischen Kronen (NOK) pro Aktie. Insgesamt beläuft sich die Ausschüttungssumme damit auf rund 1,7 Milliarden NOK. Basis für diese erhebliche Zahlung war eine geprüfte Zwischenbilanz zum Stichtag 14. Mai 2025.
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Der entscheidende Tag für Dividendenjäger war der 10. Juni 2025, der sogenannte Ex-Dividenden-Tag. Wer die Aktie an oder nach diesem Datum erwarb, hatte keinen Anspruch mehr auf die Auszahlung. Die Überweisung der Dividende an die berechtigten Aktionäre soll um den 20. Juni 2025 erfolgen.
Kurs bricht nach Ex-Tag ein
Die Reaktion des Marktes auf diese Entwicklungen fiel verheerend aus. Nachdem die Dividende vom Kurs abgeschlagen wurde, kannte die Aktie nur noch eine Richtung: abwärts. Am 10. Juni, dem Ex-Dividenden-Tag, markierte das Papier ein neues 52-Wochen-Tief bei nur noch 0,02 Euro.
Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag, dem 13. Juni, konnte sich der Kurs nicht erholen und verharrte auf diesem Tiefpunkt. Dies spiegelt einen dramatischen Wochenverlust von über 93 Prozent wider. Die massive Dividendenausschüttung hat tiefe Spuren im Aktienkurs hinterlassen, und Investoren müssen nun bewerten, ob das Unternehmen nach diesem Aderlass eine Zukunftsperspektive bieten kann.
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