Die Aker Carbon Capture Aktie steht vor ihrer entscheidenden Stunde. Am 17. Oktober 2025 soll die endgültige Abwicklung beschlossen werden – doch eine Gruppe von Aktionären kämpft mit aller Macht gegen die Liquidation.
Aktionärsrevolte eskaliert
Andreas Møller und weitere Aktionäre mit über 5% der Anteile fordern die sofortige Kehrtwende: Stornierung der Liquidation, Rückkehr an die Börse und eine Untersuchung des umstrittenen SLB Capturi-Verkaufs. Das Direktorium wehrt sich jedoch entschieden gegen die Forderungen und verweist auf seit Monaten bekannte Verkaufskonditionen.
Die Konsequenz trifft alle Anleger: Die Liquidationsdividende wurde von 0,141 auf 0,137 NOK pro Aktie gekürzt. Grund sind zusätzliche Verwaltungskosten durch die Aktionärsanträge – ein Millionenverlust für die Investoren.
Kritischer Zeitplan
Für Aktionäre tickt die Uhr:
* Letzter Handelstag mit Dividendenrecht: 10. Oktober 2025
* Ex-Tag: 13. Oktober 2025
* Stichtag: 14. Oktober 2025
* Auszahlung: 17. Oktober 2025
Umstrittener Asset-Verkauf
Der Verkauf der 20%-Beteiligung an SLB Capturi AS an Aker Capital steht im Zentrum des Streits. Das Direktorium verteidigt den Deal als „beste Alternative“ nach strategischer Prüfung. Der Verkauf brachte die Kapitalrückführung um zwei Jahre vor – von 2027 auf 2025.
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Doch zu welchem Preis? Die Aktionäre bezweifeln die Transparenz des Deals und fordern Aufklärung. Wurde hier Aktionärsvermögen verschenkt?
Showdown am 17. Oktober
Das Unternehmen handelt bereits im Liquidationsmodus – ohne operative Tätigkeiten, nur noch auf Kosteneffizienz getrimmt. Jetzt entscheidet sich: Wird die Abwicklung wie geplant vollzogen oder erzwingen die aufgebrachten Aktionäre doch noch die Wende?
Die Aker Carbon Capture Aktie steht am Scheideweg zwischen geordneter Abwicklung und chaotischem Neuanfang. Am 17. Oktober fällt die Entscheidung – für oder gegen die Aktionärsrevolte.
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