Die Aktie von Aker Carbon Capture steht vor dem endgültigen Aus. Nach dem Verkauf der Kerngeschäftsaktivitäten steuert das Unternehmen nun auf eine geplante Liquidation zu. Damit droht auch das Delisting von der Euronext Oslo Børs – ein Schritt, der die Zustimmung der Aktionäre benötigt.
Konkret wurde eine außerordentliche Hauptversammlung für den 5. August 2025 einberufen. Dort stimmen die Aktionäre über die vorgeschlagene Liquidation und das Delisting ab. Der Beschluss folgt auf mehrere bedeutende Transaktionen, die das Unternehmen bereits abgewickelt hat.
Milliardenausschüttung nach Verkauf
Im Mai 2025 veräußerte Aker Carbon Capture seinen verbliebenen 20-Prozent-Anteil an SLB Capturi AS an Aker ASA. Dieser Verkauf war ein entscheidender Schritt in der strategischen Neuausrichtung zur Kapitalrückführung an die Aktionäre.
Die Früchte dieser Transaktion erhielten die Investoren bereits im Juni 2025 in Form einer substanziellen Bardividende von rund 1,7 Milliarden NOK – das entspricht 2,86 NOK je Aktie.
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Die Märkte haben dem Verbleib der restlichen Vermögenswerte in einer börsennotierten Struktur eine klare Absage erteilt. Die geplante Liquidation ist die logische Konsequenz der strategischen Neuausrichtung, nachdem keine operativen Aktivitäten mehr im Unternehmen verblieben sind.
Was bedeutet das für den Aktienkurs?
Wie hat sich die Aktie in dieser außergewöhnlichen Situation entwickelt? Die Jahresperformance der Aker Carbon Capture-Aktie war bemerkenswert. Entgegen dem, was man von einem Unternehmen in Liquidation erwarten könnte, verzeichnete die Aktie massive Wertzuwächse. Diese Performance spiegelt die erheblichen Kapitalausschüttungen an die Aktionäre wider.
Der Liquidationsprozess soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden. Jegliche im Unternehmen verbleibende Liquidität wird voraussichtlich als finale Liquidationsdividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Cash-Position des Unternehmens Ende des zweiten Quartals 2025 betrug 102 Millionen NOK, bereinigt um 90 Millionen NOK an verbleibenden Dividendenquellensteuern, die im Juli beglichen werden sollen.
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